Aufschlussreiche Einblicke: So lange wusste der 1. FC Magdeburg bereits von Titz’ Abschied
Magdeburg – Ein Neuanfang beim 1. FC Magdeburg steht bevor! Nach zähen Verhandlungen steht seit einigen Tagen fest, dass Christian Titz (54) den Verein verlässt und zu Hannover 96 wechselt. Umgehend präsentierte der FCM mit Markus Fiedler (39) seinen Nachfolger. Dass dieser Wechsel so schnell zustande kam, hat seine Gründe.
Das Wesentliche in Kürze
KI-basierte Zusammenfassung des Berichts
Sportdirektor Otmar Schork (67) enthüllte am Dienstag, dass schon seit Anfang Juni – genauer gesagt – bekannt war, dass Erfolgstrainer Titz den Club verlassen würde.
„In Hannover sieht er bessere Möglichkeiten, Spieler mit einer anderen Qualität zu verpflichten. Zudem ist die Aussicht auf einen Aufstieg aufgrund der besseren finanziellen Rahmenbedingungen größer. Man muss auch sagen, dass Hannover für ihn praktisch ein Erstligist ist. Auch die Infrastruktur ist dort eine ganz andere als bei uns“, erklärte Schork die Entscheidung von Titz.
Ungünstig war allerdings, dass sich die Verhandlungen mit den Hannoveranern „etwas hingezogen“ haben, wie der Sportdirektor berichtete. Das führte dazu, dass die Kaderplanung ins Stocken geriet. Nun soll aber richtig Fahrt aufgenommen werden.
Mit Fiedler sei man sich laut Schork schon früh einig gewesen. „Nach einem sehr intensiven Austausch war schnell klar, dass wir gemeinsam diesen Weg gehen wollen“, sagte er über den ehemaligen Trainer der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart.
„Markus hat beim VfB eine hervorragende Arbeit geleistet. Er ist mit einer jungen, ambitionierten Mannschaft aufgestiegen, hat die Klasse gehalten und dabei attraktiven Fußball gezeigt“, lobte der 67-Jährige.
Spannend bleibt jetzt, wie sich der FCM künftig entwickeln wird. „Es kann sein, dass unser neuer Trainer nach drei oder vier Wochen sagt, dieser oder jener Spieler passt nicht. Aber jetzt fängt jeder bei null an“, so Schork.
Das bedeutet auch für die zurückkehrenden Leihspieler Robert Leipertz (32), Aleksa Marusic (26) und Andi Hoti (22), dass sie weiterhin Chancen auf einen Verbleib haben. Die Zielsetzung ist klar: Der Klassenerhalt in der 2. Bundesliga und vielleicht die eine oder andere Überraschung.