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Aufstieg in greifbarer Nähe! Beim 1. FC Magdeburg wird jetzt Klartext gesprochen

Magdeburg – Die Enttäuschung nach dem schmerzlichen Unentschieden bei Hertha BSC am vergangenen Freitag war beim 1. FC Magdeburg deutlich spürbar. „Wir haben 1:1 verloren“, brachte es Trainer Christian Titz (54) sogar auf den Punkt. Dennoch ist jetzt nicht die Zeit, den Mut zu verlieren. Das Ziel steht fest.

Der FCM strebt den Aufstieg in die Bundesliga an und wird alles daransetzen, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

„Es sind noch drei Partien zu spielen, da braucht man keine Ausreden suchen. Wenn wir ganz oben stehen, wollen wir dort auch bleiben. Wir geben dafür alles. Ehrlich gesagt: Wenn ich etwas anderes behaupten würde, würde mir niemand mehr Glauben schenken“, erklärte Spielmacher Baris Atik (30) nach dem Spiel sehr klar.

Magdeburg hat noch Begegnungen gegen Preußen Münster, den SC Paderborn und Fortuna Düsseldorf vor sich.

Mit neun zu vergebenden Punkten ist noch alles möglich, auch wenn die Sachsen-Anhalter durch den Punktverlust in Berlin an diesem Spieltag den dritten Platz an Düsseldorf verlieren könnten.

Bislang hielt sich der Verein in Sachen Aufstiegsambitionen zurück, doch inzwischen ist die Sprache deutlich klarer geworden. Atik betonte: „Der Hunger ist da! Wir können alle zu Legenden werden, wenn wir unser Herz auf dem Platz lassen und die Fans mitreißen.“

Allerdings darf man nicht so viele Chancen vergeben wie zuletzt in der Hauptstadt.

Selbst bei voller Punktzahl ist es allerdings unwahrscheinlich, dass Magdeburg noch einen der direkten Aufstiegsplätze erreicht. Das bedeutet: Mit Platz drei stünde noch die Relegation für das Team von Titz an.

Der 1. FC Heidenheim gilt derzeit als wahrscheinlichster Gegner. Der Weg bleibt also anspruchsvoll für Magdeburg, doch zumindest hat man sich nun eindeutig zum Traumziel Aufstieg bekannt.

Aktuelle Tabelle der 2. Bundesliga

Die Bedeutung der Tabelle in der 2. Bundesliga ist folgende: Am Saisonende steigt der Tabellenführer als Meister der zweiten Liga in die Bundesliga auf. Gleiches gilt für den Zweitplatzierten. Der Drittplatzierte hingegen muss in die Relegation gegen den Drittletzten der Bundesliga, um den Verbleib oder Aufstieg in der höchsten deutschen Spielklasse auszuspielen.