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Lok Leipzig trotz Remis gegen Cottbus mit großer Sorge

Leipzig – Nach dem Testspiel gegen den Drittligisten Energie Cottbus zeigten sich die Verantwortlichen des 1. FC Lokomotive Leipzig am Mittwoch zwar überwiegend zufrieden. Beim 2:2 hätte der Regionalligist sogar noch Chancen gehabt, das Spiel für sich zu entscheiden. Ein insgesamt gelungenes Match – doch nicht für alle Beteiligten.

Kurz zusammengefasst

KI-gestützte Zusammenfassung des Artikels

Der erste Einsatz von Torwart-Neuzugang Marcel Bergmann (27) verlief jedoch alles andere als glücklich. Bei beiden Gegentoren machte der Keeper keine gute Figur.

In der 28. Minute prallte ein Schuss aus der Distanz von ihm nur unglücklich nach vorne ab, sodass Ted Tattermusch (24) die sich bietende Möglichkeit mühelos zum Torerfolg nutzen konnte.

Beim zweiten Gegentreffer wirkte Bergmann noch unglücklicher. Der flache Schuss von Jannis Boziaris (22) knapp außerhalb des Strafraums war eher schwach geschossen, dennoch rutschte dem Leipziger Schlussmann der Ball durch die Hände und landete im Netz.

Ein äußerst unglücklicher Auftritt, der sicherlich keine Empfehlung für einen Platz in der Startelf der anstehenden Pflichtspiele darstellt. Vor allem, da der derzeit starke Andreas Naumann (32) kaum zu verdrängen ist. Sollte sich der Torwart aber wie Teamkollege Niclas Müller (23) verletzen, benötigt die Mannschaft einen zuverlässigen Rückhalt.

Da das Talent Hugo Eichler (18) intern noch nicht als Profi-ready eingeschätzt wird, entschied man sich für die Verpflichtung von Bergmann. Dieser muss jedoch nun auf eine neue Chance warten, um sich erneut zu beweisen.

Abgesehen davon hatte Trainer Jochen Seitz (48) kaum Anlass zur Kritik. Gegen Cottbus testete er einige Spieler, die in dieser Saison bislang wenig Spielzeit erhalten hatten.

Besonders Eren Öztürk (21) hinterließ im Offensivspiel einen positiven Eindruck.

Es ist gut möglich, dass eine ähnliche Aufstellung bereits am Sonntag im Sachsenpokal gegen Lindenau zum Einsatz kommt.

Regionalliga Nordost Tabelle

Der Meister der Saison 2026 trifft am Ende der Spielzeit in zwei Aufstiegsspielen auf den Meister der Regionalliga Bayern. Der Gewinner dieser Duelle steigt in die 3. Liga auf. Je nach Absteigern aus der 3. Liga können bis zu vier Mannschaften aufsteigen.