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Vor den Augen von Pierre Littbarski: Lok Leipzig beendet Leidenszeit

In Berlin beendete der 1. FC Lokomotive Leipzig am Mittwochabend eine fünfjährige Durststrecke gegen Viktoria Berlin mit einem 1:0 (1:0) Auswärtserfolg. Dabei war eine Fußballlegende unter den Zuschauern - der Vater eines bekannten Spielers. In den vergangenen fünf Jahren war es dem 1. FC Lokomotive Leipzig nicht gelungen, gegen Viktoria Berlin zu gewinnen, bis zu diesem Mittwochabend, als sie mit 1:0 (1:0) triumphierten. Nur drei Tage nach einer Niederlage im DFB-Pokal gegen den FC Augsburg mit 1:4 stellte der Trainer von Viktoria Berlin, Dennis Kutrieb, seine Mannschaft mit nur zwei Änderungen neu auf - Shean Mensah und Oleg Scacun kamen für Larry-Nana Oellers und Meisour Mohamed. Die Mannschaft widerlegte schnell Gerüchte über ihre Müdigkeit. Schon in der 7. Minute wurde Julien Damelang der Ball abgenommen, landete jedoch unglücklicherweise bei Mensah, dessen Versuch von Andreas Naumann abgefangen wurde. Das Team von Jochen Seitz kam etwas schwer ins Spiel, zeigte aber Präsenz, als es darauf ankam. Ein Eckball von Pasqual Verkamp fand durch Alexander Siebeck per Kopf den Weg ins Tor, was das 1:0 für Lok Leipzig markierte (22. Minute).

Weltmeister Pierre Littbarski beobachtet den Auswärtssieg von Lok Leipzig bei Viktoria Berlin

Der erzielte Treffer und die Chance auf drei Punkte aus der Hauptstadt waren zu diesem Zeitpunkt eine Überraschung, da Lok Leipzig seit fünf Jahren nicht gegen Viktoria gewinnen konnte. Eine Änderung zeichnete sich jedoch an diesem Mittwoch ab. Auch Pierre Littbarski, Weltmeister von 1990, war nicht begeistert vom Rückstand, saß er doch mit seinem Sohn Lucien auf der Tribüne, der kürzlich von Greuther Fürth verpflichtet wurde. Im Jahr 2021 wurde Viktoria zum Meister der Regionalliga Nordost gekürt, zeigte jedoch gegen Lok Leipzig eine meisterlich schlechte Chancenverwertung. Die Gastgeber verfehlten mehrmals die Gelegenheit, den Ausgleich zu erzielen, und mussten froh sein, im zweiten Durchgang nicht weiter in Rückstand zu geraten. Eine weitere Ecke brachte die Berliner Abwehr in Bedrängnis, doch der Kopfball von Djamal Ziane, der sechs Minuten zuvor eingewechselt wurde, konnte von der Verteidigung abgefangen werden (72.). Nach einem Platzverweis gegen Metehan Yildirim wegen eines groben Fouls an Tobias Dombrowa (75.) sicherten die Gäste den Sieg, der sie als Tabellenzweiten in das Derby gegen den Drittliga-Absteiger Hallescher FC führt.

Regionalliga Nordost