Erstes Angebot abgelehnt: Köln konkurriert mit Serie-A-Klub um ehemaligen U21-Nationalspieler
Köln – Die Planungen beim 1. FC Köln für die wichtige Aufgabe "Klassenerhalt" laufen bereits auf Hochtouren. Insbesondere auf der Suche nach defensiver Verstärkung richtet sich der Blick der Geißböcke nun gen Skandinavien.
Wie das dänische Sportportal „Tipsbladet“ berichtet, verhandelt der Bundesliga-Aufsteiger momentan mit dem dänischen Spitzenclub Bröndby IF über die Verpflichtung von Sebastian Sebulonsen (25).
Dem Bericht zufolge haben die Kölner den norwegischen Rechtsverteidiger schon seit einiger Zeit im Visier. Ein erstes Gebot in Höhe von zwei Millionen Euro soll der FC bereits abgegeben haben.
Ein Hindernis stellt jedoch die Ablösesumme dar: Bröndby verlangt für Sebulonsen satte drei Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen. Die Vorstellungen der beiden Vereine liegen somit noch deutlich auseinander.
Die Dänen signalisieren aber bereits Gesprächsbereitschaft, da der Vertrag des 25-Jährigen im kommenden Jahr ausläuft und ein ablösefreier Wechsel für sie eigentlich ausgeschlossen ist.
Als Mitbewerber um den Defensivspezialisten treten auch italienische Klubs auf den Plan. So soll auch der Serie-A-Vertreter Sassuolo Calcio Interesse an Sebulonsen haben. Ein Angebot von 2,5 Millionen Euro wurde von Bröndby IF jedoch ebenfalls abgelehnt.
Im Sommer 2022 wechselte der 25-Jährige vom norwegischen Viking FK zum Vorstadtclub Kopenhagens. Die Ablösesumme damals betrug 1,2 Millionen Euro. Sich endgültig durchsetzen konnte er sich jedoch erst in seiner dritten Saison bei Bröndby.
In der vergangenen Spielzeit kam der ehemalige U21-Nationalspieler in 38 Partien auf ein Tor sowie sieben Assists. Dennoch verpasste Bröndby mit dem dritten Rang in der dänischen Superliga den Einzug ins internationale Geschäft.
Aktuell verfügen die Kölner mit Leart Paçarada (30) auf der linken und Jusuf Gazibegovic (25) auf der rechten Außenverteidigerposition nur über zwei Stammkräfte. Ob diese beiden dem Anspruch der Bundesliga gerecht werden, bleibt jedoch fraglich.