Streit um das Geißbockheim eskaliert: 1. FC Köln ruft zu Großdemonstration auf
Köln – Der seit Jahren andauernde Konflikt zwischen dem 1. FC Köln und der Stadtverwaltung bezüglich des Ausbaus des Geißbockheims spitzt sich weiter zu. Der Bundesliga-Aufsteiger greift nun zu strengeren Maßnahmen: Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg am Sonntag um 19.30 Uhr lädt der Verein zu einer großen Demonstration ein.
Das Wichtigste in Kürze
KI-gestützte Zusammenfassung des Beitrags
Unter dem Motto „Geißbockheim erweitern – mehr Plätze für unsere Pänz“ möchte der FC gemeinsam mit seinen Anhängern und Unterstützern durch die Stadt ziehen.
„Der Ausbau unseres Geißbockheims wurde bereits vor vielen Jahren politisch beschlossen und demokratisch abgesegnet. Allerdings stockt die Umsetzung seit langer Zeit“, erklärt FC-Geschäftsführer Philipp Türoff (49) und kritisiert einen völligen „politischen Stillstand“.
Der 49-Jährige betont zudem die Wichtigkeit des Projekts: „Unsere Pläne am Geißbockheim sind notwendig, durchdacht und nachhaltig. Jetzt gilt es, endlich mit der Realisierung zu beginnen!“
Um diesen Prozess voranzutreiben, will der FC ein klares Zeichen setzen. Geplant ist zunächst eine Kundgebung ab 14 Uhr auf dem Heumarkt, die vom bekannten Stadionsprecher Michael Trippel (71) moderiert wird. Dort werden neben Vertretern des Clubs auch Mitglieder der Fanszene sowie Akteure des Kölner Breitensports zu Wort kommen.
Im Anschluss formiert sich ein Demonstrationszug, der durch die Altstadt zieht und dabei folgende Stationen passiert: Alter Markt, Kleine Budengasse, Unter Goldschmied, Quatermarkt, Kleine Sandkaul, Pipinstraße und Cäcilienstraße. Das Ende der Veranstaltung ist für 16.30 Uhr am Neumarkt angesetzt.
„Kommt in die Innenstadt und beteiligt euch an unserem Protestmarsch. Wir möchten unsere Position stärken und geschlossen für die Zukunft des Kölner Sports eintreten. Seid dabei, zeigt Engagement und setzt ein Zeichen, dass unsere Zukunft jetzt beginnt“, appelliert Türoff an die Fans.