Offiziell bestätigt: 1. FC Köln stellt neuen Bundesliga-Coach vor
Köln – Lukas Kwasniok übernimmt das Traineramt beim 1. FC Köln. Der 43-Jährige tritt damit die Nachfolge von Friedhelm Funkel (71) an, der die Geißböcke erst vor wenigen Wochen durch den Gewinn der Zweitliga-Meisterschaft zurück in die Bundesliga geführt hat.
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Wie der Verein bekanntgab, unterschreibt der ehemalige Coach des SC Paderborn 07 einen Vertrag in der Domstadt bis zum 30. Juni 2028. Noch vor kurzer Zeit hatte Kwasniok ein Sabbatjahr in Erwägung gezogen, doch jetzt entschied er sich um.
"Er hat bei Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll gezeigt, dass er Teams weiterentwickeln, ansprechenden und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Talente an höhere Aufgaben heranführen kann", hob FC-Sportdirektor Thomas Kessler hervor.
Der 39-Jährige ergänzte: "Sein Spielstil, seine Energie und sein Ehrgeiz passen perfekt zu den Vorstellungen, die wir für den FC in der Bundesliga haben." Da Kwasnioks Vertrag bei den Westfalen noch ein Jahr lief, musste der Klub eine Ablösesumme entrichten.
In den Medien war zuletzt von rund 1,5 Millionen Euro die Rede, doch offenbar einigten sich beide Vereine laut übereinstimmenden Berichten auf etwa eine Million Euro.
Doch was bewegte Kwasniok letztlich zu seiner Entscheidung?
"Als Thomas Kessler mich kontaktierte, war mir sofort klar: Wenn ich die Chance bekomme, in Köln zu arbeiten, möchte ich diese unbedingt wahrnehmen", erklärte der neue Trainer der Geißböcke.
Er betonte weiter, dass Köln "ein herausragender Klub und eine großartige Gelegenheit" sei. Aufgrund seiner erfolgreichen Tätigkeit in Paderborn hatten zuletzt mehrere Vereine Interesse an Kwasniok gezeigt, doch am Ende setzte sich der Effzeh durch.
Die Rheinländer pendeln seit 27 Jahren als sogenannte Fahrstuhlmannschaft immer wieder zwischen Bundesliga und Zweitklassigkeit. Bereits sieben Mal stiegen die Kölner ab. Kwasniok soll nun dafür sorgen, dass der Klub möglichst dauerhaft die Erstklassigkeit sichert.
Wenig erfreulich ist die Situation für Urs Fischer. Der Schweizer, der zuvor Union Berlin trainierte, galt bis vor kurzem noch als Favorit auf die Nachfolge Funkels. Intern gab es jedoch Bedenken hinsichtlich seines Spielstils.