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Wechsel zum Rivalen am Rhein sorgt für Aufregung im Netz: FC-Köln-Neuzugang Johannesson zeigt Verständnis für Fan-Ärger

Köln – Der Transfer von Isak Johannesson (22) von Fortuna Düsseldorf zum Erzrivalen 1. FC Köln hat diesen Sommer für erhebliches Aufsehen gesorgt – vor allem in den sozialen Netzwerken äußerten viele Fortuna-Anhänger ihren Unmut über den Isländer.

Kurze Zusammenfassung

Eine KI-generierte Übersicht des Beitrags

Die negativen Reaktionen wurden irgendwann so zahlreich, dass sich der 22-Jährige entschloss, die Kommentarfunktion auf seinem Instagram-Profil vorübergehend auszuschalten.

Trotzdem hegt Johannesson keinen Groll gegen die Fortuna-Fans – ganz im Gegenteil: Er könne deren Verärgerung gut nachvollziehen, schließlich bestehe eine intensive Rivalität zwischen seinem früheren und seinem aktuellen Verein, erklärt der Mittelfeldspieler im Gespräch mit der BILD-Zeitung.

Von dem ganzen Wirbel um seine Person lässt sich der isländische Nationalspieler nicht aus der Ruhe bringen.

„Für mich zählen vor allem die Worte der Menschen im Verein. Ich habe mich in aller Freundschaft von Trainer Daniel Thioune, den Sportverantwortlichen und den Teamkollegen verabschiedet. Diese Personen kennen mich und wissen, was für ein Charakter ich bin“, so der 22-Jährige.

Beim FC, wo er einen Vertrag über fünf Jahre bis 2030 unterschrieben hat, fühlt er sich bereits wohl und hatte keine Schwierigkeiten, sich einzuleben. „Die Atmosphäre hier ähnelt der in Düsseldorf“, erklärt Johannesson und ergänzt: „Aber ich bin ja auch noch nicht lange hier. Die ersten Tage haben meiner Freundin und mir sehr gut gefallen.“

Druck aufgrund der hohen Erwartungen, die der Bundesliga-Aufsteiger an den zentralen Mittelfeldspieler stellt, verspürt er überhaupt nicht. „Ich bin jung und möchte einfach Fußball spielen“, betont der 22-Jährige, der am liebsten „sehr lange in Köln bleiben“ will: „Das Stadion, das Trainingsgelände, die Stadt und die Teamkollegen – alles ist hier großartig. Ich möchte dem FC über viele Jahre hinweg helfen.“