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Über eine Million Gewinn trotz Zweitliga-Abstieg: 1. FC Köln präsentiert starke Bilanz

Von Jana Glose

Köln – Der 1. FC Köln hat auch im Jahr in der 2. Bundesliga ein positives Ergebnis erzielt.

Die Spielbetriebs-Gesellschaft (GmbH & Co. KGaA) des Aufsteigers in die Bundesliga erzielte in der vergangenen Saison einen Umsatz von 150,8 Millionen Euro, wie Finanz-Geschäftsführer Philipp Türoff (49) auf der Mitgliederversammlung mitteilte.

Nach Steuern belief sich der Gewinn dabei auf 5,4 Millionen Euro.

Dieses Resultat aus der Zweitliga-Saison kommt fast an die Zahlen der vorherigen Erstliga-Spielzeit heran, in der der Klub 159 Millionen Euro Umsatz und 11,8 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftete.

„Sportlich haben wir das Jahr in der 2. Liga erfolgreich abgeschlossen, wirtschaftlich die anspruchsvolle Lage gemeistert und unsere finanziellen Verpflichtungen stets pünktlich und zuverlässig erfüllt“, erklärte Türoff im Müngersdorfer Stadion.

Der Verein kehrte „finanziell stabil und handlungsfähig“ in die Bundesliga zurück und erhielt die Lizenz ohne Auflagen.

Zu den positiven Umsatzfaktoren zählten unter anderem die Ablösesummen für Jeff Chabot (27), der zum VfB Stuttgart wechselte, sowie Jonas Urbig (22), der zum FC Bayern München ging, Einnahmen aus dem DFB-Pokal sowie Rekordverkäufe im Merchandising.

Darüber hinaus sorgten Vertragsverlängerungen mit wichtigen Sponsoren und die Übernahme der Gastronomie im Stadion für zusätzliche Einnahmen.

Die Verbindlichkeiten konnten durch diese Maßnahmen von 37,8 auf 32,2 Millionen Euro gesenkt werden. Gleichzeitig stieg das Eigenkapital von 26 auf 29,4 Millionen Euro.

„Unser Ziel ist ein operativ gesunder, handlungsfähiger und sportlich erfolgreicher FC. Dabei setzen wir auch künftig auf eine verantwortungsbewusste wirtschaftliche und sportliche Ausrichtung“, unterstrich Türoff.