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Funkel-Nachfolge offenbar geregelt: 1. FC Köln soll sich mit erfahrenem Champions-League-Trainer einig sein

Köln – Hat der 1. FC Köln möglicherweise bereits einen Ersatz für seinen scheidenden Coach Friedhelm Funkel gefunden? Dieses Gerücht verbreitete sich am Samstag schnell und weit.

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Der 71-Jährige hatte sich erst vor zwei Tagen aus dem Rennen um den vakanten Trainerposten bei den Zweitliga-Tabellenführern zurückgezogen. Als Grund wird das zögerliche Verhalten der Klubverantwortlichen genannt, obwohl Funkel selbst gerne weitermachen wollte.

Wie RTL/ntv und „sport.de“ berichten, soll sein Nachfolger aber schon feststehen. Demnach wird Urs Fischer (59) ab der nächsten Saison die Mannschaft aus Köln übernehmen. Zuletzt führte er den 1. FC Union Berlin von der 2. Bundesliga bis in die Champions League.

Der Name des 59-jährigen Schweizers taucht tatsächlich schon seit einiger Zeit immer wieder in Verbindung mit dem Geißbockheim auf. Den Berichten zufolge habe Fischer seine Unterschrift „an eine Klausel gebunden, die eine erfolgreiche Rückkehr in die Bundesliga voraussetzt“. Eine offizielle Bestätigung steht jedoch noch aus.

Falls sich die Spekulationen bewahrheiten, wäre das ein herber Vertrauensbruch gegenüber Funkel. Schließlich hatte sich der neue Sportdirektor Thomas Kessler (39) nach Funkels Absage noch zurückhaltend gezeigt.

Der Nachfolger von Christian Keller (46), der zwei Spieltage vor Saisonende entlassen wurde, hatte erst am Freitag erklärt, dass man „im Rahmen eines verantwortungsvollen Auswahlprozesses verschiedene Gespräche mit potenziellen Kandidaten führen“ wolle.

Wie unter anderem „Geissblog“ berichtet, ist die Vertragsunterzeichnung mit Urs Fischer in Köln allerdings noch nicht final. Das bedeutet nicht, dass der Schweizer nicht weiterhin als einer der Hauptkandidaten gilt.

Der ehemalige Union-Trainer ist seit November 2023 vereinslos, kann sich aber eine Rückkehr in die Bundesliga gut vorstellen.

Intern könnten allerdings Zweifel herrschen, wie gut Fischer zum vom FC bevorzugten offensiven Spielstil passt. Solange keine offizielle Entscheidung vorliegt, zählen auch Lukas Kwasniok (zuletzt SC Paderborn), Christian Titz (1. FC Magdeburg), Horst Steffen (SV Elversberg) und Bo Svensson (ehemals Union Berlin) noch zu den möglichen Kandidaten.