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Aufstiegsheld Drews wechselt nach Hannover – folgt ihm ein weiterer Eislöwe?

Dresden – Als einer der wichtigsten Spieler beim DEL-Aufstieg zeigte Yannick Drews (27) in 218 Einsätzen für die Eislöwen vollen Einsatz, scheute keinen Schuss und erledigte jede ihm übertragene Aufgabe mit Bravour. Nun verlässt er den Club und zieht nach Hannover.

„Yannick war einer der ersten Spieler, mit denen ich vor rund vier Jahren über einen Vertrag in Dresden gesprochen habe. Ihn ziehen zu lassen, fiel uns nicht leicht“, erklärt Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (45). „In der DEL hätte es für Yannick jedoch schwierig werden können, die Eiszeit zu erhalten, die er sich wünscht.“

So musste der Aufstiegsheld nun eine neue Herausforderung annehmen.

Und das ausgerechnet in der Oberliga bei den Scorpions? Ja, denn dort wird ein attraktives Gehalt gezahlt – sogar besser als in der DEL2. Zudem erreichte das Team in der vergangenen Saison fast das Oberliga-Finale gegen Bietigheim, und Freund Jordan Knackstedt (36) spielt dort ebenfalls.

Wird bald ein weiterer Eislöwe folgen?

Es kursieren Gerüchte, dass Johan Porsberger (31) mit Hannover in Kontakt steht. Roos hat kürzlich mit dem Schweden gesprochen, der derzeit keinen Vertrag in Dresden besitzt.

„Es ist durchaus denkbar, dass Johan bleibt“, machte der Sportdirektor gegenüber TAG24 deutlich. Gemeinsam mit Tomas Andres (29) und Sebastian Gorcik (29) könnte er eine solide dritte Defensivreihe bilden.

Allerdings gilt auch: Sollte den Eislöwen ein erschwinglicher, erstklassiger ausländischer Stürmer gelingen, wird Porsberger nicht mehr benötigt.

Nach Angaben von TAG24 ist die Verpflichtung des ehemaligen Düsseldorfer Verteidigers Alec McCrea (30) nun unter Dach und Fach. Er wäre der neunte Verteidiger im Kader. Allerdings wird davon ausgegangen, dass Felix Krüger (17) an einen Club aus der Ober- oder Zweiten Liga ausgeliehen wird. Bruno Riedl (22) hingegen wird voraussichtlich unter der U24-Regelung gebraucht.

Trainer Niklas Sundblad (52) plant jedoch, an Spieltagen nur sechs Verteidiger einzusetzen. Wer dann auf die Ersatzbank muss – oder sogar vor Saisonstart die Eislöwen verlässt – wird die Vorbereitung zeigen.