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Weltverband reagiert auf Probleme mit Eis: Ab sofort gilt diese Neuerung bei jedem WM-Match

Stockholm (Schweden) – Ist alles in Ordnung? Ganz und gar nicht! Seit Freitag findet die Eishockey-Weltmeisterschaft der Männer 2025 in Schweden und Dänemark statt. Für das deutsche Team hätte der Turnierstart kaum erfolgreicher verlaufen können, denn die ersten drei Partien wurden jeweils gewonnen. Dennoch will im Lager des DEB keine überschwängliche Freude aufkommen. Grund dafür sind die Eisbedingungen in der Arena des WM-Spielorts Herning.

Die Schwierigkeiten mit dem Zustand des Spielfeldes in der Messehalle und die daraus entstandene Kritik veranlassten den Weltverband (IIHF) nun zu einer Reaktion, die erste Maßnahmen zur Folge hatte.

So wurde die Dauer der Drittelpausen (zuvor 15 Minuten) auf nunmehr 17 Minuten verlängert, teilte der Verband am heutigen Donnerstag mit.

Als Begründung erklärte der Verband: „Wir sind überzeugt, dass diese Maßnahme entscheidend dazu beiträgt, die Eisqualität in Herning dauerhaft zu sichern“, hieß es weiter.

Aus Gründen der Chancengleichheit gilt diese Änderung übrigens auch für die parallel stattfindenden Spiele in Stockholm.

Den Anstoß für die Diskussion gab am vergangenen Dienstag die Begegnung zwischen Deutschland und Norwegen. Beim 5:2-Sieg des DEB-Teams brach nämlich ein großer Eisblock aus der Spielfläche heraus.

„Hier müssen sowohl der Veranstalter als auch der Weltverband aktiv werden“, forderte DEB-Chef Christian Künast (54) zuvor. Die Eisbeschaffenheit entspreche nicht dem WM-Standard.

Auch Torwart Philipp Grubauer (33) teilte diese Einschätzung: Er habe den Eindruck, „dass vieles zu schnell erledigt wird, anstatt die Drittelpause bei der WM um ein oder zwei Minuten zu verlängern, damit das Eis richtig gefrieren kann“, sagte der 33-Jährige.