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Die Dresdner Eislöwen ziehen Bilanz nach dem DEL2-Startwochenende

Die Eislöwen und ihr Trainer Niklas Sundblad können mit vier Punkten aus zwei Spielen zufrieden sein, und sicherlich ist auch der Sportdirektor Matthias Roos erleichtert über den Saisonstart. Ein eher bescheidenes Ziel hat der Coach jedoch für die kommende Zeit. "Ein Stand von 14 Siegen zu 12 Niederlagen im Dezember wäre aus seiner Sicht eine solide Basis", erklärte der 44-Jährige vor der Saison. Trotzdem ist ihm bewusst, dass solche Ergebnisse nach den Aufstiegsambitionen des Teams möglicherweise kritisch betrachtet werden könnten. Deshalb wäre ihm ein Verhältnis von 16 Siegen zu 10 Niederlagen lieber. Die Bedeutung eines guten Saisonstarts unterstreicht der Rückblick auf die letzte Saison, in der die Eislöwen nach den ersten sechs Partien an der Spitze, am Ende jedoch nur vorletzter waren. Die anfänglichen Spiele der insgesamt 52 Rundenspiele sind somit vor allem für die Stimmung entscheidend; die wahre Leistungsfähigkeit des Teams zeigt sich meist erst in der Mitte der Saison. Besonders erfreut zeigte sich Sundblad nach dem 5:2 Erfolg in Ravensburg am vergangenen Sonntag. "Das Spielen hier ist sehr anspruchsvoll. Im ersten Drittel lag Ravensburg vorn. Wir hatten unsere Probleme nach der langen Anreise mit dem Bus. Doch im zweiten Drittel machten die Special Teams den Unterschied", erläuterte der Coach. "Unser Spiel in Über- und Unterzahl war sehr stark. Das letzte Drittel war unser bestes. Wir haben uns gut positioniert und Wege gefunden, die Tore zu erzielen."