zurück

Historischer WM-Triumph im Eishockey für die USA: Diese rührende Geste bewegt danach zu Tränen

Stockholm (Schweden) – Als Tage Thompson (27) im „Globen“ in Stockholm in der Verlängerung der Eishockey-WM den entscheidenden Treffer gegen die Schweiz erzielte und damit den ersten Weltmeistertitel der USA seit 1933 sicherte, kannte die Freude keine Grenzen mehr.

Kurzzusammenfassung

KI-generierte Übersicht des Beitrags

Alle Teamkollegen stürmten auf den Stürmer der Buffalo Sabres zu, der jubelnd an der Bande auf sie wartete. Im historischen Moment des ersten WM-Titels seit 92 Jahren bewegte die Mannschaft anschließend die Zuschauer in der Halle und vor den Bildschirmen mit einer emotionalen Geste zu Tränen.

Nachdem die frisch gekürten Weltmeister den Pokal entgegengenommen und sich zum Mannschaftsfoto formiert hatten, hielten die Spieler nicht nur den Pokal und ihre Goldmedaillen in den Händen – sie präsentierten zudem das Trikot ihres verstorbenen früheren Teamkollegen Johnny Gaudreau (†31).

Der Flügelstürmer war am 29. August des vergangenen Jahres gemeinsam mit seinem Bruder Matthew (†29) bei einem Fahrradunfall in ihrer Heimat Salem County, New Jersey, von einem Pickup angefahren worden. Beide Brüder erlagen ihren schweren Verletzungen infolge dieses tragischen Unglücks.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Ehefrauen der beiden bereits schwanger. Meredith, Johnnys Frau, brachte am 1. April dieses Jahres ihren Sohn Carter Michael zur Welt, das dritte gemeinsame Kind des Paares.

Mathews Witwe Madeline brachte im Dezember 2024 ihren Sohn Tripp Matthew zur Welt – ihr erstes gemeinsames Kind mit dem Verstorbenen.

Während bei Madeline die Schwangerschaft bereits bekannt war, hatte Meredith diese bewegende Nachricht erst bei der Trauerfeier für die Brüder öffentlich gemacht.

Auch sie dürfte gerührt gewesen sein, als sie am Fernseher sah, wie das Team USA in diesem historischen Moment an ihren Johnny erinnerte.

Der Angreifer hatte 2018 bei der WM in Dänemark mit der Nationalmannschaft Bronze gewonnen. Zudem vertrat er sein Land 2019 und 2024 bei den Weltmeisterschaften in der Slowakei beziehungsweise in Tschechien.

Der erhoffte große Titel wurde ihm verwehrt, doch für seine Familie ist es ein kleiner Trost, dass das Team ihm bei diesem großartigen Erfolg gedenkt.