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Tabellenführung in greifbarer Nähe: Eislöwen mit Chance auf Spitze

"Diese Spiele sind nach den Derbys die wertvollsten. Sie zeigen, auf welchem Stand man sich befindet", so der ehemalige Landshuter Oliver Granz (27). Für ihn und die Dresdner Eislöwen steht am Freitagabend um 19.30 Uhr das Topspiel gegen seinen Ex-Club an, mit der Möglichkeit, die Führung in der DEL2 zu übernehmen. "Wir treffen auf eine erstklassige Mannschaft und kämpfen um den ersten Platz. Wir sind genau da, wo wir sein wollen, an der Spitze der Tabelle. In den vergangenen Wochen haben wir starkes Eishockey gezeigt, jetzt ist es Zeit, uns die Führungsposition zu sichern", betont Eislöwen-Trainer Niklas Sundblad (51).

Achtung ist geboten, denn der EV Landshut hat seine Mannschaft vor dem Spiel noch verstärkt. Nachdem sich Stürmer Jesse Koskenkorva (25) im letzten Heimspiel gegen Ravensburg eine Schulterverletzung zugezogen hatte, soll der US-Amerikaner Blake Bennett (25) ihn ersetzen. "Ich bin mit dem Spieler vertraut, habe ihn im Sommer beobachtet", erklärt Sundblad. "Für uns ändert das allerdings nichts, unser Fokus liegt ganz auf uns. Wir möchten auf unseren letzten Spielen aufbauen, besonders auf unserer Bewegung in den Angriffszonen. Natürlich muss man ein Auge auf ihn haben, aber es gibt auch andere wichtige Spieler. Dass sie an der Spitze stehen, ist kein Zufall. Sie verfügen über einen starken Kader. Wir werden gut vorbereitet sein."

Dem aktuell Drittplatzierten winkt die Tabellenführung – sie brauchen sie nur noch zu ergreifen! Nach dem Derbysieg gegen Weißwasser sollte dies für viele Dresdner ein zusätzlicher Anreiz sein, die Eislöwen zu unterstützen. Am vergangenen Sonntag zählte die Dresdner Eishalle 4412 Besucher. Dieses Mal erwartet der Verein etwa 2500 Zuschauer, hofft jedoch auf 3000.

"Ich wünsche mir, dass noch viele mehr kommen. Die Jungs haben es sich verdient!", erklärt Eislöwen-Trainer Sundblad.