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MacLeod bringt die LANXESS arena zum Toben: Kölner Haie erringen Overtime-Sieg

Von Jan Schröder

Köln – Im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gelang den Kölner Haien gegen die Eisbären Berlin der erste Heimsieg. Die Mannschaft vom Rhein setzte sich nach einer starken kämpferischen Vorstellung mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) in der Verlängerung durch und stellte damit in der Best-of-Seven-Serie auf 1:1.

Das entscheidende Tor in der Overtime erzielte Gregor MacLeod. Vorher hatten Parker Tuomie für die Kölner und Leonhard Pföderl für die Berliner jeweils getroffen.

Die 18.600 Zuschauer in der ausverkauften LANXESS arena erlebten einen druckvollen Start der Gastgeber, die die Anfangsphase klar dominierten. Bereits in der vierten Spielminute brachte Tuomie seine Mannschaft im ersten Powerplay der Rheinländer in Führung.

Die Berliner, bei denen Kapitän Kai Wissmann aufgrund einer Handverletzung nach nur wenigen Sekunden ausfiel, hatten es zunächst schwer und kamen vor der ersten Pause nur selten zu gefährlichen Aktionen.

Im zweiten Abschnitt nutzten die Gäste dann ihre erste Überzahlmöglichkeit, als Pföderl nach Vorlage von Ty Ronning in der 23. Minute den Ausgleich erzielte.

Im weiteren Verlauf vergaben beide Teams einige gute Chancen, so fehlte den Kölnern etwa bei einem Pfostenschuss von Maximilian Kammerer das nötige Quäntchen Glück.

Das Spiel blieb auch im letzten Drittel spannend. Da die Berliner eine späte doppelte Unterzahlsituation schadlos überstanden, führte das Match in die Verlängerung. Am Ende wurden jedoch die Gastgeber für ihren Einsatz belohnt: In der 74. Minute erzielte MacLeod den Siegtreffer.

Das dritte Finale findet am Montag um 16:30 Uhr in Berlin statt und wird auf Magentasport sowie DF1 übertragen.