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Mackin und Co. starten mit den Eispiraten erneut zur Kaperfahrt

Crimmitschau – Die Eispiraten legen wieder los! Ihre erste wertvolle Beute wollen sie am Freitagabend im heimischen Sahnpark gegen die Krefeld Pinguine einfahren und damit eine Saison beginnen, die deutlich ruhiger verlaufen soll als die vorherige, in der sportlich sowie beim Stadionstreit um das Überleben viel auf dem Spiel stand.

„Ich erinnere mich noch genau daran, wie beeindruckend die Stimmung hier in Crimmitschau beim ersten Mal für mich war“, berichtet einer, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass die DEL2 weiterhin das Spielfeld der Eispiraten bleibt: Corey Mackin (30).

Die Tore des im Januar verpflichteten Neuzugangs aus Innsbruck waren damals entscheidend für den Klassenerhalt und sollen in dieser Saison verhindern, dass man erneut in Abstiegsnöte gerät.

„Ich glaube, dass die Fans diesen Standort so besonders machen. Als Mannschaft weiß man, wenn wir aggressiv und energisch auftreten, geben sie uns den nötigen Extra-Schub, um es jedem Gegner möglichst schwer zu machen“, erklärt der US-Amerikaner.

Innerhalb von nur sechs Monaten hat sich der 30-Jährige zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt und ist Co-Kapitän geworden. Mackin sagt dazu: „Das bedeutet mir sehr viel! Ich werde alles daran setzen, das Team bestmöglich zu führen, auf eine Art, die mir am meisten liegt. Aber wir haben auch dieses Jahr viele Spieler, die Verantwortung übernehmen können.“

Im Wettbewerb mit starken Teams wie den Pinguinen, der DEG, Kassel, Landshut oder Ravensburg wird es erneut auf eine Mentalität wie in einem gallischen Dorf ankommen.

„Ich hoffe, dass jeder in der Kabine das Ziel hat, die Play-offs zu erreichen“, motiviert Mackin.

Crimmitschau, das „Eishockey-Dorf“, das eng zusammenhält und im Sahnpark geschlossen gegen jeden Gegner kämpft, kennt die Play-offs, wie vorletzte Saison eindrucksvoll bewiesen wurde.

Mackin, der aus der Millionenstadt Philadelphia stammt, beschreibt Crimmitschau so: „Die Menschen hier waren von Anfang an sehr freundlich zu mir und meiner Familie. Meine Frau ist begeistert von der Stadt und liebt es, mit unserem Sohn spazieren zu gehen oder die Spielplätze zu besuchen.“