zurück

Liga-Chef begeistert von Eislöwen: Region soll für die DEL attraktiv werden

Neuss – Obwohl DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke (57) betont, dass es keinen speziellen „Sachsen-Plan“ für die kommende Saison mit Aufsteiger Dresden gibt, erkennt der 57-Jährige großes Potenzial in der Region und möchte diese für die „DEL gewinnbringend“ einbinden.

Das Wichtigste im Überblick

KI-generierte Zusammenfassung des Beitrags

„In Dresden ist die Begeisterung spürbar“, berichtet Tripcke. „Das Wintergame war innerhalb einer Woche nahezu ausverkauft, und auch die ersten acht Heimspiele erfreuen sich großer Nachfrage.“ Diesen Enthusiasmus will er für seine Liga nutzen und offeriert den Eislöwen Unterstützung, falls sie diese benötigen.

Gleichzeitig blickt Tripcke mit einem weinenden Auge auf die Situation. Zwar war die Auslastung der Arenen in der vergangenen Saison mit 90 Prozent und insgesamt 3,3 Millionen Zuschauern beeindruckend, doch der Abstieg von Düsseldorf trübt die Bilanz. Die Eislöwen können den Zuschauerverlust nicht ausgleichen.

Zur DEG kamen zuletzt 236.712 Besucher bei 26 Heimspielen, während die Halle in Dresden lediglich 4.412 Plätze bietet.

Selbst bei ausverkaufter Halle und unter Einbeziehung der 30.000 Besucher beim Wintergame sind maximal 140.300 Zuschauer während der Hauptrunde möglich. Zum Vergleich: Das Wintergame in Frankfurt zählte 45.110 Besucher.

Tripcke erklärt: „Vor dem ersten Bully fehlen uns damit rund 150.000 Zuschauer im Vergleich zur Vorsaison.“ Sportlich rechnet der Geschäftsführer mit „einer abwechslungsreichen und spannenden Spielzeit“.

Aufgrund der Olympiapause mussten viele Begegnungen auf Dienstag und Mittwoch verlegt werden, zusätzlich zu den üblichen Terminen an Donnerstag, Freitag und Sonntag.

Tripcke erwartet durch den Konkurrenzkampf um die Plätze im DEB-Kader für Mailand weitere „spannende Duelle“ und „eine ausgeglichene Liga“. An der Regelung, dass der Tabellenletzte der Hauptrunde absteigt, hält er fest: „Das ist die eindeutigste Lösung. Wer nach 52 Partien am Tabellenende steht, hat den Abstieg auch verdient.“