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Bouma motiviert die Eislöwen nachdrücklich, doch die Erfolge bleiben aus

Dresden – Mit 22 Minuten hatte Lance Bouma (35) die längste Eiszeit im Spiel. Er erzielte ein Tor für die Dresdner Eislöwen und bereitete zwei weitere Treffer vor. Beim Sonntagsspiel gegen Bremerhaven trug er zu Recht das Kapitänszeichen "C" auf der Brust.

Trainer Niklas Sundblad (52) musste zuvor auf seinen wichtigen Stürmer Travis Turnbull (39) verzichten und erläuterte nach der knappen 4:5-Niederlage den Grund, warum Bouma das Kapitänsamt übertragen bekam: „Lance bringt viel Erfahrung mit, spielt mit großem Einsatz – blockt Schüsse, vollendet Checks und besitzt eine herausragende Führungsqualität.“

Wer genau beobachtete, konnte dies sofort erkennen. Bouma suchte stets den Austausch mit seinen Mitspielern und motivierte sie besonders nach dem 0:2-Rückstand. „Unabhängig vom Ergebnis wollten wir zurückkommen und unser Bestes geben“, erklärte der Kanadier im Anschluss.

Mit seiner Erfahrung aus 362 NHL-Partien (Calgary Flames und Chicago Blackhawks) fand der 35-Jährige einen Weg für den Rückstand aufzuholen. Er erzielte das 2:3 und verschaffte seinem Team einen Penalty, den Austin Ortega (31) zum 4:3 verwandeln konnte.

„Wir müssen einfach so weitermachen. Ich denke, wir hatten ein starkes Wochenende. Natürlich entsprachen die Resultate nicht unseren Erwartungen, doch darauf müssen wir aufbauen“, fordert Bouma.

Bereits am Freitag in Iserlohn setzte er klare Akzente im Team. Besonders mit seiner Zweikampfstärke führt der Neuzugang voran und benötigte keine Eingewöhnungszeit ...