Überraschende Wendung in der DEL: Kölner Haie und Cheftrainer Jalonen trennen sich
Köln – für die Kölner Haie kommt es zu einem überraschenden Bruch: Trainer Kari Jalonen (65) wird den amtierenden Vize-Meister nach dieser Saison verlassen und in seine finnische Heimat zurückkehren!
„Seit Beginn seiner Tätigkeit bei uns stehen wir in einem engen und vertrauensvollen Dialog mit Kari Jalonen. Auch seine persönlichen Lebenspläne waren dabei stets ein Thema“, erklärt Matthias Baldys (42), Sportdirektor des KEC, in einer offiziellen Mitteilung.
Der 65-Jährige hatte den traditionsreichen Club aus Köln im Jahr 2024 übernommen und schaffte es gleich in seiner Premierensaison, das Team zur Vizemeisterschaft in der PENNY DEL zu führen. Im Finale unterlagen die Haie den Eisbären Berlin mit 1:4 in der Serie, wobei vor allem die drei hohen 0:7-Niederlagen in Erinnerung bleiben dürften.
Nun möchte Jalonen, der als Spieler bereits für die NHL-Teams Calgary Flames und Edmonton Oilers aktiv war, zurück in seine Heimat Finnland gehen.
„Nach zehn Jahren im Ausland hat er uns mitgeteilt, dass er nach der Saison eine feste Rückkehr nach Finnland plant, um dort auch wieder in seinem familiären Umfeld zu leben. Diesen Wunsch respektieren wir selbstverständlich“, so der Sportdirektor der Haie weiter.
Auch Jalonen selbst äußerte sich zu seinem Abschied aus Köln: „Die Entscheidung wurde gemeinsam mit meiner Familie getroffen und mit dem Club abgestimmt. Unser Fokus und Ehrgeiz liegen nun voll auf der laufenden Saison mit den Kölner Haien – wir haben noch viel Arbeit vor uns“, betonte der Finne.
Nach zehn von insgesamt 52 Spieltagen nehmen die Kölner Haie aktuell den vierten Platz in der Tabelle ein, der am Ende der regulären Spielzeit zur direkten Playoff-Teilnahme führen würde.
„Wir verfolgen ambitionierte Ziele und wollen diese zusammen erreichen. Die Kölner Haie sind ein großer Club, und wir streben nach höchstmöglichem Erfolg“, machte der 65-jährige Chefcoach deutlich.
Wer nach der kommenden Saison Jalonen als Trainer an der Bande ablösen wird, ist derzeit noch nicht bekannt.