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Lektion in Berlin: Kölner Haie erleiden deutliche Niederlage im dritten Finalspiel

Von Jan Schröder

Berlin – Im Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) setzten sich die Eisbären Berlin auch im zweiten Heimspiel gegen die Kölner Haie souverän durch. Der amtierende Meister gewann klar mit 7:0 (2:0, 3:0, 2:0) und führt in der Best-of-Seven-Serie nun mit 2:1.

Leonhard Pföderl erzielte einen Hattrick, zudem trugen Ty Ronning, Yannick Veilleux, Lean Bergmann und Frederik Tiffels mit ihren Treffern zum überzeugenden Auftritt der deutlich überlegenen Hauptstädter bei.

Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof hatten die Berliner von Anfang an das Spiel im Griff. In der siebten Minute markierte Pföderl die Führung, als die Gastgeber erstmals im Powerplay agierten.

Obwohl die Berliner kurz darauf eine Strafzeit kassierten, brachte sie das nicht aus dem Konzept: Trotz Unterzahl erzielte Pföderl in der zehnten Minute seinen zweiten Treffer.

Auch nach der ersten Pause blieb Berlin die dominierende Mannschaft. Ronning baute die Führung auf 3:0 aus (22.), bevor Pföderl mit einem weiteren Tor im Überzahlspiel seinen Hattrick vollendete (29.).

Die Kölner, die nach ihrem anstrengenden Overtime-Erfolg am Samstag stellenweise erschöpft wirkten, zogen daraufhin ihren Torwart Július Hudáček vom Eis.

Sein Nachfolger Tobias Ančička musste allerdings bereits nach 16 Sekunden den nächsten Gegentreffer hinnehmen. Veilleux traf zum fünften Treffer der Eisbären (30.).

Auch im letzten Abschnitt setzten die Berliner auf ihr starkes Überzahlspiel. Bergmann (42.) und Tiffels (57.) erhöhten mit zwei weiteren Powerplay-Toren auf 7:0. Torhüter Jake Hildebrand sicherte sich zudem mit einer starken Leistung seinen zweiten Shutout in diesen Playoffs.

Das vierte Spiel der Serie wird am Mittwochabend in Köln ausgetragen (19:30 Uhr, live bei Magentasport und DF1).