Deutlicher Sieg gegen den Vizemeister! Die IceFighters Leipzig sorgen für Respekt bei allen Gegnern
Leipzig – Nach einer überzeugenden Saison in der Oberliga Nord, in der sie die Playoffs erreichten, setzen die KSW IceFighters Leipzig auch in der laufenden Spielzeit ihre starken Leistungen fort und rangieren sogar vor den beiden Teams, die in der vorherigen Hauptrunde besser abschnitten als die Leipziger.
Mit 21 Punkten aus zehn Spielen können die Verantwortlichen der KSW IceFighters momentan sehr zufrieden sein. „Wir sind in dieser Saison auf einem besseren Weg als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres, auch wenn es natürlich noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt“, erklärt Cheftrainer Patric Wener (56) gegenüber TAG24.
Nach knapp einem Viertel der Saison haben nur die Hannover Indians mehr Punkte gesammelt und führen die Nord-Staffel der dritthöchsten Spielklasse an. Bisher konnte das Team von Wener sechs Siege sowie einen Erfolg in der Verlängerung beim Spitzenreiter verbuchen.
Der sechste Sieg gelang am Sonntag mit einem knappen 3:2-Erfolg bei den Rostock Piranhas. Unter den Torschützen war auch der Neuzugang Tim Detig (24). Der ehemalige Spieler aus Bayreuth hat bereits an sechs Toren direkt mitgewirkt. „Er ist ein noch vielseitigerer Spieler, als ich es nach dem Scouting und der Videoanalyse erwartet hatte“, lobt Wener.
Die wohl größte Überraschung lieferte das Team aber bereits am Freitag. Mit 6:2 besiegten die IceFighters den amtierenden Vizemeister und ehemaligen DEL-Club Hannover Scorpions im anona ICEDOME.
Die Niedersachsen liegen nun nur auf dem fünften Platz, haben zwei Punkte Rückstand auf Leipzig und zudem bereits zwei Partien mehr absolviert.
Auch die beiden Torhüter der KSW zeigen derzeit eine starke Leistung. Eric Hoffmann (28) und Konstantin „Tino“ Kessler (29) mussten in zehn Spielen nur 23 Gegentore hinnehmen. Nur die Tabellenführer aus Hannover (17 Gegentore) haben eine bessere Bilanz.
Wenn die Spieler, die im Oktober mit pinken Trikots auf dem Eis standen, ihre beeindruckende Frühform in den nächsten Wochen bestätigen können, ist ein erneutes Erreichen der Playoffs durchaus realistisch. Die Ansprüche aus der Vorsaison sind natürlich hoch, doch Patric Wener möchte mit seiner Mannschaft "besser abschneiden" als im vergangenen Jahr.
Im anschließenden K.-o.-Modus um den Aufstieg in die DEL2 würden die IceFighters erneut auf Teams aus dem Süden treffen. In der letzten Saison scheiterten sie im Viertelfinale am späteren Meister und Aufsteiger Bietigheim Steelers.
Bereits am Dienstag (28. Oktober, 20 Uhr) bietet sich die Gelegenheit, die Erfolgsserie fortzusetzen. Dann empfangen die IceFighters die TecArt Black Dragons aus Erfurt im anona ICEDOME.