20 Treffer in 3 Begegnungen: IceFighters begeistern zum Jahresende
Leipzig – Der Start von Christopher Straube (51) als Trainer verlief mit zwei Derby-Niederlagen gegen Halle zunächst äußerst ungünstig. Dennoch ist es ihm gelungen, die KSW IceFighters Leipzig zum Jahresabschluss wieder auf Erfolgskurs zu bringen und drei beeindruckende sowie bedeutende Siege einzufahren.
Vor der Saison hatten sich die Leipziger Eishockeyspieler nach ihrem Einzug in die Playoffs der Oberliga Nord viel vorgenommen.
Patric Wener (56) führte das Drittligateam nach zehn Spielen in der Hauptrunde zu starken 21 Punkten und gab Ende Oktober im TAG24-Interview an, man sei "weiter gekommen als zur gleichen Zeit im Vorjahr".
Ein Monat später wurde er jedoch entlassen, nachdem das Team lediglich einen Sieg aus sieben Partien erzielt hatte. Das darauffolgende 6:3 bei den Herner EV Miners konnte er zwar noch miterleben, doch der Entschluss zur Trennung war bereits vor diesem Spiel gefallen.
Sein Nachfolger startete mit zwei Niederlagen gegen Halle (1:3 und 2:6) wenig erfreulich in den "anona ICEDOME" und erlebte seitdem einen ständigen Wechsel zwischen spektakulären Erfolgen (8:5 gegen den Tabellenführer Hannover Scorpions) und schmerzhaften Niederlagen (1:6 bei den TecArt Black Dragons Erfurt).
Seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag läuft es bei den IceFighters jedoch wieder rund. Mit einem 9:1 gegen die offensivschwachen Herne Miners gelang der höchste Saisonsieg, gefolgt vom ersten Derbyerfolg (6:3) in Halle. Am Dienstag rundeten die Sachsen das Jahr mit einem klaren 5:0 gegen die Rostock Piranhas ab.
Am Sonntag (18.30 Uhr, SpradeTV live) steht die Partie bei den Duisburger Füchsen an. Mit einem Sieg könnten die IceFighters an ihnen vorbeiziehen, Platz sechs übernehmen und somit näher an die Gruppe 1 der Zwischenrunde heranrücken, die zurzeit noch fünf Punkte entfernt ist.
Die Füchse hingegen haben ihren Jahresabschluss vermasselt: Nach einer 1:4-Niederlage bei den Tilburg Trappers folgte am Dienstag eine deutliche Heimklatsche gegen die Herford Ice Dragons (2:7), welche bislang das Schlusslicht der Elfer-Liga waren.