Schlechte Nachrichten für die Eislöwen! „U24“-Lizenz verloren, wechselt Rundqvist zur DEG?
Dresden – Wird David Rundqvist (32) noch einmal im Trikot der Eislöwen auflaufen? In dieser Saison ist das definitiv ausgeschlossen. Dabei hatte man den Schweden extra in Dresden eingebürgert. Der Grund, warum der 32-Jährige nicht mehr spielen kann, liegt jedoch nicht an seiner langen Verletzungshistorie. Vielmehr hat sich der ehemalige Sportdirektor des DEL-Teams, Matthias Roos (45), verrechnet. Warum genau?
Bisher ging Roos davon aus, dass in der Mannschaft der Eislöwen noch ein freier „U24“-Platz vorhanden sei. Doch nun steht fest: Das ist nicht der Fall! Ursache hierfür ist, dass der dritte Torwart Paul Stocker (20) mitgezählt wird und somit diese Lizenz bereits vergeben ist. „Es verbleiben lediglich zwei weitere Lizenzplätze, die gezielt für ‚U20‘-Spieler reserviert sind“, erklärte Eislöwen-Sprecherin Denise Krug.
Das ist eine schlechte Nachricht – erstens für den Club, der gehofft hatte, seinen Kader noch verstärken zu können, und zweitens für Rundqvist, der darauf gesetzt hatte, nach der Genesung seiner Rückenverletzung sein Debüt in der DEL feiern zu können. Vor Kurzem sagte der Stürmer noch zu TAG24: „Es sieht gut aus, ich bin wieder im Training.“ Immerhin besitzt er einen Vertrag, für den die Eislöwen weiterhin zahlen müssen.
Was seine Spielpraxis betrifft, gibt es aber nun Hoffnung. Am Mittwoch machte sich der flinke Spieler mit dem präzisen Pass im Auto auf den Weg nach Düsseldorf. Dort soll er beim Zweitligisten DEG als Gastspieler am Training teilnehmen.
Dresdens Geschäftsführer Maik Walsdorf äußerte sich dazu: „Rundqvist war lange verletzt, deshalb ist es wichtig, dass er nicht nur ins Mannschaftstraining zurückkehrt, sondern mittelfristig auch wieder an Spielen teilnehmen kann. Wir stehen mit den Verantwortlichen der DEG im Austausch und beobachten, wie sich die Situation in den nächsten Wochen entwickelt.“ Bedeutet das einen Wechsel des Schweden zu den Rot-Gelben?