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Entscheidung zum Mietvertrag erneut verschoben: So reagieren die Eispiraten

Crimmitschau – Die Frage eines neuen Mietvertrags für die Eispiraten verlängert sich erneut! Die ursprünglich für den 8. Mai angesetzte Vertragsunterzeichnung kam am Dienstagabend nicht zustande. Stattdessen hat die Stadt Crimmitschau nun den 15. Mai als endgültigen Termin vorgesehen.

„Im Anschluss an die Sitzung des Verwaltungsausschusses am 29. April 2025 wurde beschlossen, dass die außerordentliche Stadtratssitzung zum Nutzungsvertrag des Kunsteisstadions mit den Eispiraten nicht am 8. Mai, sondern am 15. Mai 2025 stattfinden wird. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass die erforderlichen Unterlagen der Eispiraten bislang nicht eingegangen sind“, heißt es in einem Schreiben, das den Stadträten vorliegt (Quelle: TAG24).

Zusätzlich machen Hinweise der Kommunalaufsicht weitere Dokumente für die Stadtratssitzung notwendig, die voraussichtlich erst Anfang der kommenden Woche bereitgestellt werden können.

Da laut Geschäftsordnung des Stadtrates in der Regel mindestens sieben Tage zwischen dem Zugang der vollständigen Sitzungsvorlage und der Sitzung selbst liegen müssen, ist eine Verschiebung der geplanten Sonderversammlung unvermeidbar.

Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann beschreibt die angespannte Situation aller Beteiligten, bleibt jedoch optimistisch, zumal die fehlenden Unterlagen seit Mittwoch zur Prüfung vorliegen: „Die Zeit drängt natürlich, denn der 24. Mai als letzter Termin zur Einreichung der Lizenzunterlagen rückt immer näher.“

„Ich sehe jedoch keinen Grund, weshalb der Mietvertrag nicht am 15. Mai unterschrieben werden sollte. Parallel werden wir weiterhin Gespräche mit Spielern führen, die wir nach Vertragsabschluss und damit verbundener Klarheit auch finalisieren können. Dabei erhalten wir große Unterstützung aus der Wirtschaft, damit der Standort erhalten bleibt“, ergänzt Buschmann.

Wie wäre es sonst, wenn die Gelegenheit, sich in der DEL2 mit der Düsseldorfer EG zu messen, aufgrund des Stadionstreits verloren geht? Buschmann sagt dazu: „Für viele, mich eingeschlossen, wird damit ein Kindheitstraum wahr: Krefeld und Düsseldorf in einer Liga mit den Eispiraten.“

Für die Eislöwen hingegen geht es nach oben. „Ich habe mit Dresden mitgefiebert. Das ist ein großer Erfolg für den Eishockey-Standort in Sachsen! Herzlichen Glückwunsch zum verdienten Aufstieg, der zudem die Auf- und Abstiegsregelungen zwischen DEL und DEL2 mit Leben füllt“, so Buschmann.