Eispiraten-Trainer hebt Torwart Reich hervor: „Stand wie ein Fels in der Brandung“
Crimmitschau – Nach den ersten sechs Begegnungen haben die Eispiraten mit zehn Punkten einen gelungenen Start in die Saison hingelegt. Natürlich hätte man am Freitagabend gegen Bad Nauheim (2:4) zu Hause eigentlich gewinnen müssen, doch eine nachlässige Chancenverwertung sowie einige Fehler in der Defensive verhinderten dies.
Dennoch fällt die erste Zwischenbilanz nicht schlecht aus. Im Vergleich: In der vergangenen Spielzeit lag Crimmitschau mit nur vier Punkten am Tabellenende, erzielte 13 Tore, kassierte jedoch bereits 25 Gegentore. Aktuell stehen sie bei einem Torverhältnis von 13:12.
Dies verdeutlicht, dass die Abwehr nicht mehr so anfällig ist wie im Vorjahr, auch wenn der Chefcoach noch Entwicklungspotenzial erkennt.
„Unsere Spezialteams haben insgesamt gut funktioniert. Sowohl die Unterzahlverteidigung als auch das Überzahlspiel liefen ordentlich. Verbesserungsbedarf besteht allerdings darin, die Gegenangriffe zu unterbinden. Die Rosenheimer konnten immer wieder problemlos aus ihrer eigenen Zone heraus kontern“, erklärte Jussi Tuores (36).
Die Torhüter hingegen liefern zuverlässig ab. Kevin Reich (29) überzeugte am ersten Wochenende, und als er ausfiel, sprang Christian Schneider (26) ein. Nun fehlte „Snaydz“ aufgrund einer Leistenverletzung, doch Reich zeigte nach seinem Comeback im Tor, weshalb er zur neuen Nummer eins aufgestiegen ist.
„Er stand wie ein Fels in der Brandung“, lobte Tuores nach dem 2:1-Sieg in Rosenheim.