Die Würfel sind gefallen: Eislöwen treffen auf Rosenheim
Landshut – Es ist geschehen: Die Eislöwen haben ihre hervorragende Startposition in der DEL2-Tabelle verspielt und verloren am Sonntag in Landshut nach Verlängerung mit 2:3 (Zwischenstände: 2:1, 0:0, 0:1) – und das unnötig. In der Viertelfinalserie der Play-offs treffen sie nun auf Rosenheim.
Das Erreichen des vierten Platzes in der Hauptrunde entsprach nach Saisonende nicht den Erwartungen. Schon heute hätten sie ihrer Überlegenheit deutlich zum Sieg verhelfen müssen.
Ihre Klasse demonstrierten Travis Turnbull und seine Mitspieler bereits nach 77 Sekunden. Dort hämmerte der Kapitän die Puck ins Netz und ebnete somit den Weg zum 1:0, nachdem ein präziser Pass von Dane Fox vorlag.
Nachdem Andrew Yogan (14.) den Schuss von Simon Karlsson abgewehrt hatte, wurde die Führung weiter ausgebaut. Weitere hervorragende Torchancen ließen die Mannschaft jedoch ungenutzt.
Die Dresdner, die sich eigentlich durch technische Qualität und Cleverness – Eigenschaften, die sie bereits im Dezember und Januar zeigten – auszeichneten, entfalten nicht ihr volles Potenzial. Anstatt entschlossen aufzutreten, setzten sie auf kunstvolles Spiel.
Das hatte zur Folge, dass David Zucker (44.) den Ausgleich erzielte und das Spiel in die Verlängerung führte. Ein unglücklich ankommender Rückhandpassversuch von David Rundqvist, der die Reife der Eislöwen nicht berücksichtigte, landete schließlich beim Landshuter Nick Pageau – und bescherte ihm das Tor.