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Eislöwen-Torwart Schwendener stellt klar: „Niemand möchte absteigen oder verlieren!“

Dresden – Im Duell gegen seinen ehemaligen Teamkollegen Andreas Jenike (37) liegt der Iserlohner Keeper aktuell mit 2:0 vorne. Doch Eislöwe Janick Schwendener (33) hofft, dass sich das am Freitag bei den Roosters ändern wird.

Obwohl der gebürtige Schweizer nur eine Saison nach Jenike im Sauerland die Nummer zwei im Tor war, pflegen die beiden noch Kontakt. „Ja“, bestätigt „Schwendi“ und ergänzt: „Er hat mich wegen Karten für das Wintergame gefragt.“

Diese Anfrage leitete der 33-Jährige direkt an die Geschäftsstelle der Eislöwen weiter, denn das Spiel gegen den Berliner Meister im Rudolf-Harbig-Stadion (32.000 Zuschauer/10. Januar) ist nahezu ausverkauft.

Bis dahin stehen für die Eislöwen noch elf DEL-Partien an, weshalb „Schwendi“ momentan keinen Kopf für andere Dinge hat.

Sein Fokus liegt darauf, in jedem Spiel als Sieger vom Eis zu gehen. Ob er am Freitag in Iserlohn spielen wird? „Das wird morgen [Freitag, Anm. d. Red.] entschieden“, erklärte Coach Gerry Fleming (58) am Mittwoch im Gespräch. Er weiß, dass er zwei starke Torhüter hat und vertraut beiden. Schwendener ist jedenfalls fest im Projekt „Klassenerhalt“ eingeplant.

Er ist überzeugt davon, „dass wir in Iserlohn eine andere Leistung zeigen werden als beim letzten Heimspiel und mit Punkten zurückkehren wollen.“

Ende November verloren die Dresdner dort mit 1:6. Kurz darauf wurde Meistertrainer Niklas Sundblad (52) entlassen. Hat sich durch den Trainerwechsel etwas verändert, aus Sicht des Torhüters?

„Es ist frischer Wind ins Team gekommen – mit mehr Videoanalysen. Es ist wichtig zu wissen, wo Fehler passieren. Das hat frischen Schwung gebracht, das Training ist intensiver und schneller geworden“, so Schwendener.

Ist das Thema Abstiegskampf in der Kabine präsent? „Es wäre unehrlich, wenn ich das verneinen würde. Absteigen oder verlieren – das möchte wirklich niemand.“