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Geschafft: Eislöwen feiern historischen Erfolg in der DEL

Dresden – Dane Fox und die Eislöwen schreiben gemeinsam eine Erfolgsgeschichte. Der Kanadier spielte eine entscheidende Rolle im Rennen um die DEL2-Meisterschaft. Wegen einer Dopingsperre konnte er lange nicht mit dem Team trainieren und feierte erst am Donnerstagabend in Frankfurt sein DEL-Comeback – und das gleich mit einem spektakulären 6:3-Erfolg (1:1, 3:2, 2:0).

Vor dem Spiel erzählte er im Interview bei Magenta TV, wie schwer es für ihn war, „nur zuzuschauen“ und „alleine in Kanada zu trainieren“. Nun ist er zurück und unterstützt die Mannschaft tatkräftig. Nach etwa zehn Minuten Spielzeit erspähte Tomas Andres die Gelegenheit und passte auf Fox, der blitzschnell auf der linken Seite vor dem Tor von Frankfurts Keeper Mirko Pantkowski auftauchte.

Tor! So funktioniert schnelles Umschaltspiel. Zwar glich Dennis Lobach (15.) für Frankfurt aus, sodass es zur Pause 1:1 stand. Doch in der Kabine fand Eislöwen-Trainer Niklas Sundblad die passenden Worte.

Sein Team gewann das Bully, der Pass erreichte Trevor Parkes und nach nur zehn Sekunden hieß es 2:1. Austin Ortega (26./Powerplay) und Lance Bouma (28.) bauten diese Führung weiter aus.

Die Anhänger der Hessen reagierten verärgert und es herrschte Totenstille. Fox kommentierte im Powerbreak-Interview: „Wir spielen einfach und werden dafür belohnt.“

Doch die Dresdner brachten die Halle schnell wieder zum Toben.

Im weiteren Spielverlauf häuften sich jedoch leichte Fehler bei den Pässen und unnötige Puckverluste, sodass Ty Glover (33.) und Cameron Brace (38.) für Frankfurt verkürzen konnten.

Vor dem letzten Drittel äußerte Bouma dennoch: „Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Kabine.“ Die Gastgeber starteten zwar energisch, doch Fox (47.) bereitete diesmal den Angriff vor und schickte Andrew Yogan auf die Reise, der den Puck sicher im Tor versenkte. Sekunden vor Spielende erzielte Yogan auch das 6:3-Endergebnis.

„Der erste Sieg ist sehr wichtig für uns. Ich bin stolz, dass wir es geschafft haben. Im zweiten Drittel war es etwas chaotisch, aber im letzten Drittel zeigten wir unsere Cleverness“, erklärte Sundblad. „Dieser historische Erfolg soll von den Jungs gefeiert werden.“