Alleiniger Eislöwe: Warum LeBlanc seine Familie über die Feiertage in die USA schickt
Dresden – Weihnachten mit der ganzen Familie feiern, gemütlich essen und trinken, entspannen oder einen kurzen Urlaub mit den Kindern machen – für Eishockeyspieler ist das in der Weihnachtszeit meist nicht möglich, vor allem nicht für die Stars aus dem Ausland. Deshalb wird es für Eislöwe Drew LeBlanc (36) besonders ruhig und einsam.
"Meine Frau Chelsea ist mit unseren Kindern Sofia, Sylvie und Otzi in unsere Heimat geflogen", erzählt der 36-Jährige. Diese liegt in Duluth, Bundesstaat Minnesota. "Da ist es wirklich sehr kalt", kommentierte Coach Gerry Fleming (58).
Genau dieser Umstand ist ein Grund dafür, dass Drew seine Familie über die Feiertage in die USA geschickt hat. "Sie sollen einen richtigen Winter erleben", erklärt der Stürmer. "Und das können sie dort gerade. Sie fahren Schlitten und Schneemobil."
Außerdem ist dem Profi nicht sicher, wie viele Weihnachtsfeste seine Kinder noch mit den Großeltern verbringen können. Daher war es ihm ein großes Anliegen, die Familie fliegen zu lassen.
Doch wie verbringt der Eislöwe die Festtage in Dresden? Alleine auf dem Sofa? "Das ist langweilig", gibt er schmunzelnd zu. Damit es nicht zu einsam wird, feiert LeBlanc gemeinsam mit Trevor Parkes (34), dessen Frau Rachael und deren Kindern Tillie und Lennon.
Die beiden Profis kennen sich bereits seit zehn Jahren; damals standen sie zusammen in Augsburg auf dem Eis und gehörten lange zu den besten Stürmern der DEL. Aus dieser Zeit ist eine enge Freundschaft entstanden, die bis heute besteht.
Das führte dazu, dass LeBlanc im Sommer Parkes davon überzeugte, nach Dresden zu wechseln.
Sportlich lief es für die beiden sowie die Eislöwen vor Heiligabend nicht optimal. Nach nur 20 Minuten stand es 1:3, und am Ende mussten sie sich in Straubing mit 3:5 geschlagen geben (1:3, 1:2, 1:0).