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Damit die Rote Laterne verschwindet: Eislöwen müssen den Panthers die Zähne zeigen!

Dresden – Nach der 2:8-Niederlage in Nürnberg und dem 1:4 in Schwenningen steht am Sonntag nun das Heimspiel gegen Augsburg auf dem Programm (Bully um 19 Uhr). Können die Eislöwen in diesem richtungsweisenden Sechs-Punkte-Match endlich eine Trendwende schaffen?

Das wäre von großer Bedeutung, um mit etwas Glück die Rote Laterne der DEL wieder an die Löwen aus Frankfurt abzutreten. Diese haben bereits am Samstag ein anspruchsvolles Spiel gegen Köln vor sich.

Dresden wollte vor dem Dreier-Pack gegen Nürnberg, Schwenningen und Augsburg unbedingt punkten, was bislang allerdings nicht gelang – gegen die Panther ist es nun ein Muss.

Mit der Unterstützung der Fans in der ausverkauften Arena scheint dies machbar. Ein Grund dafür ist die Leistung in Schwenningen am Donnerstag. Das 1:4 klingt klarer als der Spielverlauf tatsächlich war. Bis zur 57. Minute lag das Team von Trainer Niklas Sundblad nur mit 1:2 hinten. Beim frühen 0:1 (9.) war Wild Wings Mirko Höfflin der Erste, der die freie Scheibe vor dem Dresdner Tor verwerten konnte.

Im Gegenzug setzten die Gäste in Überzahl (24.) einen gelungenen Konter um. Durch einen präzisen Pass von Tomas Andres auf Trevor Parkes fiel der Ausgleich zum 1:1.

In doppelter Unterzahl erzielte Zach Senyshyn (36.) nach einem scharfen Schuss das 1:2 für Schwenningen.

Das verdeutlicht, wie ausgeglichen die Begegnung über lange Strecken war. Daher zeigte sich Coach Sundblad nicht enttäuscht: „Die Defensive stand größtenteils sehr stabil, das Team hat taktisch gut umgesetzt.“

Der Knackpunkt lag in den Strafzeiten in der zweiten Drittelhälfte. Häufig waren die Eislöwen zu spät zurück oder die Schiedsrichter pfiffen sehr schnell. „Das hat uns den Rhythmus genommen“, erklärt Sundblad. „Wir hätten die Chancen nutzen müssen, die waren vorhanden.“ Das obwohl die Eislöwen nur auf 18 Torschüsse kamen.

Gegen die Panther gilt es für Parkes & Co., wieder eine starke Defensivleistung zu zeigen, die neu formierten Reihen beizubehalten und offensiv mehr Torschüsse zu generieren.

Einfach mal von der blauen Linie abziehen, einen Spieler vor dem gegnerischen Tor positionieren und abstauben – gelingt das, können die Eislöwen die Rote Laterne abgeben.