Spiel drei der "Best-of-Seven"-Finalserie: Die Eislöwen wollen heute nachlegen!
Dresden – Am Ostermontag haben die Dresdner Eislöwen erneut Zeit, Eier zu suchen. Tomas Sykora (34) hingegen möchte seinem Team früh ein Ei ins gegnerische Netz legen und so im dritten Duell der "Best-of-Seven"-Finalserie (ab 18.30 Uhr/Sportdeutschland TV) die Weichen für den zweiten Sieg stellen.
Der slowakische Stürmer sorgte am Samstag mit seinem Treffer zum 5:1-Endstand für den Schlusspunkt und zeigte sich sehr erfreut.
„Ich war wirklich sehr glücklich“, erklärte der Angreifer. Gegen Kassel lief es für ihn beim Torabschluss nicht so gut. Trotz vieler Chancen wollte der Puck gegen seinen ehemaligen Klub nicht ins Netz, was Sykora sichtlich ärgerte.
„Die Serie gegen Kassel war für mich nicht einfach. Zwei Jahre sind zwei Jahre“, gestand der 34-Jährige. „Zwar habe ich kein Tor erzielt, aber jetzt stehen wir im Finale – das zählt.“ Aus seiner Sicht sei es in dieser Serie besonders wichtig, „wer den ersten Treffer landet.“
Während Spiel eins an die Towerstars ging, waren es in Dresden die Eislöwen. Am Ostermontag hofft Sykora: „Wir!“ Dabei ist dem erfahrenen Spieler egal, wer genau trifft.
„Am Ende zählt nur, dass wir gewinnen. Die anderen Aufgaben sind ebenfalls wichtig.“ Damit spielt er auf seine Rolle in der Defensivarbeit an. Seine Stärke wird auch in der Plus/Minus-Statistik deutlich.
Wenn er in den Play-offs auf dem Eis steht, hat seine Reihe sechs Tore mehr erzielt als der Gegner – ein Spitzenwert! Zum Block gehören außerdem Drew LeBlanc (35) und Niklas Postel (27).
Alle drei Stürmer trugen sich bereits in den Play-offs in die Torschützenliste ein. Die Formation gewinnt immer mehr an Bedeutung – stabil in der Defensive und erfolgreich in der Offensive.
So wie beim wichtigen 2:1 am Samstag: Simon Karlsson (31) passte auf Postel, dessen Schlittschuh den Puck ins Ravensburger Tor lenkte.
„Das ist mir schon mal passiert“, lacht der „Torschütze“ angesichts seines glücklichen Treffers. „Aber ehrlich gesagt, ist es mir egal – irgendwann musst du einfach richtig stehen, und wenn Simon mich anschießt, nehme ich das gerne an.“ Der gebürtige Schongauer macht aber auch klar: „Bei uns spielt es keine Rolle, wer trifft. Ob jemand nachsetzt, sich reinhängt oder ein schönes Tor erzielt – wir freuen uns für jeden Einzelnen.“
Das Ziel der Mannschaft ist klar: die DEL2-Meisterschaft! Und von diesem Traum trennen sie noch drei Siege. Der nächste soll am Ostermontag folgen.