Neuer Transfer-Hit! Eislöwen verpflichten "Showmaster" Hudacek von den Kölner Haien

Dresden – Mit spektakulären Paraden in den DEL-Halbfinals sorgte er für Aufsehen, feierte gemeinsam mit den Anhängern der Kölner Haie zum Kultsong "Live is Life" – und jetzt ist es offiziell: Julius Hudacek (36) wird ab sofort der neue Torhüter und "Showmaster" der Dresdner Eislöwen!

Matthias Roos, Sportdirektor der Eislöwen, gilt als ruhiger, besonnener und zielorientierter Mensch, der selten seine Gefühle offen zeigt. Während andere ausgelassen feiern, hält sich der 45-Jährige meist im Hintergrund. Dennoch freut er sich mit einem Schmunzeln auf die spektakulären Einlagen Hudaceks: "Wenn er so auftritt, weiß ich, dass wir als Sieger vom Eis gehen."

Vielleicht wird der 36-Jährige bald zu einem neuen Hit tanzen – diesmal dem aus Dresden: "Singen, kochen, tanzen, lachen, glücklich machen – das war Babicka."

Der Slowake setzt sich ambitionierte Ziele und spricht bei seiner Vorstellung offen darüber: "Mein klares Ziel ist es, wieder in den Play-offs mitzuspielen!"

Roos hingegen bleibt nüchtern und will zunächst vor allem den Verbleib in der DEL sichern. Dabei könnte Hudacek eine zentrale Rolle übernehmen. Seine Fangquote von über 90 Prozent in den besten europäischen Ligen spricht eindeutig für seine Qualität.

"Julius hat seine Fähigkeiten in verschiedenen Ligen unter Beweis gestellt. Da er weiterhin in der DEL bleiben wollte, konnten wir ihn von einem Wechsel nach Dresden überzeugen."

Entscheidend geholfen hat dabei auch Tomas Sykora (34). Der Held des Aufstiegs und Torschütze im entscheidenden Spiel gegen Ravensburg lebt ebenfalls in Poprad.

"Julius’ Mutter wohnt direkt neben Tomas – die Spieler kennen sich gut und standen im Austausch", erklärt Roos gegenüber TAG24.

Nach den Gesprächen ist Hudacek überzeugt: "Die DEL ist eine starke Liga und ich hatte mit dem Finaleinzug eine großartige Zeit bei den Haien in Köln. Jetzt freuen wir uns auf Dresden und sind gespannt, auf welchen Plätzen wir am Ende der Saison stehen werden."

Und die Anhänger dürfen sich darauf einstellen, dass sie erstmals in der Vereinsgeschichte einen tanzenden und herausragend parierenden Showmaster im Tor erleben werden.