Play-off-Serie im Verlauf: Eislöwen verpassen ersten Matchpuck und unterliegen knapp
Rosenheim – Die Dresdner Eislöwen haben den ersten Matchpuck beinahe erzielt, doch verpassten ihn knapp! In Rosenheim unterlagen sie nach Verlängerung mit 1:2 (0:1, 1:0, 0:0). Damit steht es in der Viertelfinalserie der Play-offs nunmehr 3:1 zugunsten der Gegner.
Als die Dresdner um 21:21 Uhr das Eis für das dritte Drittel betraten, drang der Jubel der 4735 Fans durch das ROFA-Stadion – ein starkes Signal an das Team von Niklas Sundblad.
Diese Unterstützung beflügelte sowohl den Coach als auch die Spieler. Noch vor dem ersten Kabinengang kommentierte Niklas Postel mit einem Lächeln: „Wir sind schon lange dabei. Ich hätte wirklich gerne mehr davon.“
Der Dresdner Stürmer ließ sich von der intensiven Gangart der Zuschauer und dem Druck des Gegners keineswegs beeindrucken. „Unsere Special Teams funktionieren hervorragend. Ich bin sehr optimistisch, dass uns der erste Treffer bald gelingt“, sagte Postel und spielte damit auf das ausstehende erste Löwen-Tor an.
Bereits nach 75 Sekunden der vierten Partie des Viertelfinals lagen die Eislöwen zurück. Rosenheims Lukas Laub nutzte einen Freiraum, als er an den Dresdnern Yannick Drews und Simon Karlsson vorbeizog – und zwar mit rückwärtiger Bewegung.
Er täuschte vor dem Eislöwen-Torhüter Danny, zog aus dem Hinterhalt ab und erzielte somit das erste Tor – 0:1. In der 6. Minute folgte Ville Järveläinen, der alleine aus dem Hinterhalt auftauchte und den Torhüter zu einer seiner beeindruckenden Paraden zwang.
Der Olympia-Teilnehmer von 2018 genoss erneut einen Traumtag. Auch seine angrenzenden Spieler agierten souverän und zeigten den nötigen Play-off-Biss.
Travis Turnbull und seine Mitstreiter setzten zahlreiche Checks, verteidigten vorbildlich, ließen sich nichts schenken und glichen durch Tomas Sykora (36.) verdient in Überzahlsituation aus.
Im finalen Drittel boten sich zudem zahlreiche vielversprechende Chancen, doch da die Scheibe nicht den Weg ins Netz fand, musste es in die Verlängerung gehen.
Schließlich war es um 22:34 Uhr klar: Die Serie geht weiter, denn in der 17. Minute der Verlängerung netzte Järveläinen die Scheibe ein.