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Eislöwen kassieren elfte Niederlage in Serie – Sundblad mahnt: „Wir müssen öfter aufs Tor schießen“

Bremerhaven – Schon nach nur 85 Sekunden gerieten die Eislöwen in Rückstand, kämpften sich jedoch zurück, gingen erneut in Führung – dennoch reichte es erneut nicht für den zweiten Sieg in der DEL.

In Bremerhaven unterlag die Mannschaft von Niklas Sundblad mit 2:4 (1:0, 1:1, 0:3). Natürlich könnte man nun argumentieren, dass die Pinguins zu den Spitzenteams der Liga zählen und die Niederlage daher nicht überraschend ist.

Das greift jedoch zu kurz. Ähnlich wie bereits im Heimspiel gegen Straubing am vergangenen Freitag steht eines klar im Vordergrund: die mangelnde Durchschlagskraft im Angriff.

Nach der 2:4-Heimniederlage gegen die Tigers kritisierte Sundblad, dass seine Mannschaft „eher den Querpass als den Abschluss“ sucht – besonders im Powerplay.

„Wir müssen öfter schießen“, forderte der Schwede eindringlich. Diese Meinung teilt auch Top-Scorer Dane Fox: „Wir müssen einfacher spielen und die Scheibe direkter aufs Tor bringen.“

Fox selbst zeigte in Bremerhaven voran: Noch keine zwei Minuten waren gespielt, da traf er bereits zum Führungstreffer für die Eislöwen. Nachdem Nicolas Krämmer in der 31. Minute zum 1:1 ausgeglichen hatte, antwortete Auston Ortega in der 35. Minute mit dem erneuten Führungstreffer für Dresden. „Ich dachte, wir haben eine gute Chance zu gewinnen“, sagte Sundblad.

Doch dann folgte eine Unterzahlsituation, in der Alexander Friesen (47.) den Ausgleich zum 2:2 erzielte, kurz darauf legte Andy Miele (48.) mit einem geschickten Bauerntrick nach.

„Ab diesem Zeitpunkt wurde es schwierig“, ärgerte sich der Eislöwen-Coach. Drew LeBlanc hatte in der 55. Minute die Gelegenheit zum 3:3, doch auf der anderen Seite traf Matthew Abt in der Schlussminute zum 2:4-Endstand.