Steht für die Eislöwen in Frankfurt schon ein Entscheidungsspiel bevor?
Dresden – Nach der 2:5-Niederlage gegen München war die Enttäuschung bei Eislöwen-Stürmer Tomas Andres (29) deutlich spürbar. Dennoch bleibt ihm keine andere Wahl, als sich auf die Begegnung am Dienstag in Frankfurt zu konzentrieren.
„Wir sind uns bewusst, wie wichtig dieses Spiel ist“, erklärte der 29-Jährige. In den bisherigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften hatten die Dresdner stets die Oberhand: Mitte September setzte man sich in Hessen mit 6:3 durch, Ende Oktober siegte man in Dresden mit 4:3.
Dennoch macht das die Eislöwen keineswegs zum Favoriten. Frankfurt befindet sich aktuell wieder im Aufwärtstrend. Der Tabellenzweitletzte feierte zuletzt einen Sieg gegen München und bot in Bremerhaven ein knappes Spiel, das erst in der Verlängerung mit 4:5 verloren ging.
Wenn die Eislöwen den Abstieg aus der DEL verhindern wollen, sind Punkte unabdingbar – insbesondere gegen Frankfurt.
„Wir werden gewinnen und drei Punkte mitnehmen“, sagte Andres vor der Abfahrt am Montag. „Gegen Augsburg und Ingolstadt haben wir gut gespielt. Mit dieser Einstellung gehen wir auch in das kommende Spiel.“
Gelingt den Dresdnern der Sieg, würde der Vorsprung auf sieben Punkte verkürzt – zumal die Hessen noch ein Spiel weniger absolviert haben. Bei einer Niederlage würde der Abstand zum rettenden Ufer größer werden, während die kommenden Gegner ebenfalls keine leichten Aufgaben darstellen. Wird das Spiel am Dienstag also zum entscheidenden Duell?
Und erhält Andres die Gelegenheit, sich hervorzuheben? Obwohl der Stürmer mit 15 Vorlagen in dieser Saison der beste Vorlagengeber ist, gelang ihm in 33 Partien noch kein eigener Treffer. Insgesamt verfehlten 40 Schüsse das Tor, wurden abgewehrt oder gingen daneben.
Gleichzeitig zeigt der flinke Flügelspieler derzeit eine starke Leistung und ist ein wichtiger Faktor für die positive Entwicklung des Teams. Gerne würde er diese Form mit einem Tor krönen ...