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Modernisierte Löwen-Arena spiegelt Sundblads große Ziele wider: Eislöwen streben nach oben

Dresden – Trainer Niklas Sundblad (52) zeigte sich am Donnerstag begeistert, als er die neue LED-Bande im Oberrang seiner Löwen-Arena in Augenschein nahm. In Kombination mit dem Videowürfel und dem darunter angebrachten LED-Ring hat die Halle nun einen weiteren Schritt in eine moderne Ära gemacht. Das Motto des Vereins lautet dabei: „Gekommen, um zu bleiben!“

Diese Zielsetzung passt bestens zum Plan der Eislöwen. Sundblad verrät: „Wir möchten Dresden in der DEL als festen Top-6-Club etablieren. Das ist kein Vorhaben, das sich innerhalb eines Jahres realisieren lässt, dafür braucht es mehrere Jahre.“ Ähnlich strategisch wie der Aufstieg in die höchste Liga geplant war, soll auch die Zukunft gestaltet werden.

Der Aufsteiger stützt sich dabei auf vier starke Säulen: Geschäftsführer Maik Walsdorf erhält Unterstützung von Jens Hewald (Gesellschafter und Sponsor) als Mentor, dazu kommt das sportliche Führungsteam bestehend aus Sportdirektor Matthias Roos (45) und Sundblad selbst. Letzterer ist gewillt, den Aufbau langfristig voranzutreiben.

Gleichzeitig „kennt er aber die Anforderungen des Profibetriebs genau“, betont der 52-Jährige. Für ihn ist es entscheidend, dass er nun das Gefühl hat, „in Ruhe arbeiten zu können“.

Diese Ruhe wird besonders dann von Bedeutung sein, wenn während der Länderspielpause im November, statt dem geplanten Ziel „Platz zehn“, das Team nur auf Rang 14 steht. Wird dann vergessen sein, dass „Sunny“ den Aufstieg möglich gemacht hat und am Sonntag das DEL2-Meisterbanner mit Stolz unter die Hallendecke gezogen wurde?

Derzeit steht der Trainer fest hinter seinen Spielern. Sie loben vor allem „die Organisation“, die zweifellos Sundblad zuzuschreiben ist. Ist der Schwede somit ein Hoffnungsträger für Dresden? Er antwortet lachend: „Ich bringe gute Stimmung ins Stadion, arbeite gern mit den Jungs zusammen und versuche, stets positiv und authentisch zu sein.“