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Wieder einmal überzeugte nur Ortega, doch die Dresdner Eislöwen blieben ohne Sieg!

Dresden – Austin Ortega kämpfte unermüdlich, scheiterte mehrfach, erzielte jedoch seinen 14. Treffer in dieser Saison. Allerdings kann der Eislöwe den Verbleib in der Liga nicht im Alleingang sichern. So musste sein Team gegen Wolfsburg mit 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) die nächste Niederlage hinnehmen.

Das letzte Drittel im Dresdner Eishockeystadion hatte gerade erst begonnen. Die Gastgeber befanden sich in der Angriffszone der Grizzlys. Alec McCrea von den Eislöwen stand an der blauen Linie und verpasste die Scheibe.

Wolfsburgs Jacob Hayhurst startete zum Gegenstoß, doch Torwart Jussi Olkinuora parierte den Schuss. Solche kleinen Aussetzer bringen die Eislöwen immer wieder in Bedrängnis – so auch am Sonntag.

Dabei legten Travis Turnbull & Co. einen energischen und schnellen Start hin. Der Beweis dafür war das 1:0 durch Ortega (4.) – eine beeindruckende Einzelaktion beim Abschluss. Allerdings sind die Eislöwen zu sehr auf solche Einzelaktionen angewiesen. Rund um die zehnte Minute verfügten sie über ein 5:3-Überzahlspiel, und Ortega feuerte gefühlt schon den zehnten Schuss aufs Tor der Grizzlys ab. Doch der Puck wollte einfach nicht ins Netz.

Wie man Überzahl effektiv nutzt, zeigte das Team aus Wolfsburg. Innerhalb von nur etwas mehr als einer Minute gelang es ihnen, Keaton Thompson (12.) in Position zu bringen, der aus kurzer Distanz vor Olkinuora zum 1:1 einschoss. Auch bei ihrer Führung durch Hayhurst (30.) waren sie in Überzahl.

Und was hatten die Eislöwen? Jede Menge Pech. Tomas Andres traf bei einer guten Gelegenheit nur den Torrahmen von Wolfsburgs Keeper Dustin Strahlmeier, Parkes scheiterte am Innenpfosten. Verflucht!

"Unser ESC wird niemals aufgeben. Wir stehen hinter euch", sang die Nordkurve gut fünf Minuten vor Spielende lautstark. Sie feuerten ihr Team weiterhin an und schmetterten auch ihren Wunsch: "Wir wollen euren Sieg sehen."

Die Löwen kämpften und versuchten es immer wieder. Doch genau in dieser Phase schlug der Stimmungskiller zu: Tyler Gaudet (57.) erzielte das 1:3. Justin Feser (59.) traf noch ins leere Tor.