Eislöwen erhalten Lizenz – Dresden nun offiziell Teil der DEL – Liga-Chef zeigt sich begeistert
Dresden – "Wir freuen uns sehr darauf, in der kommenden Saison die Eislöwen aus Dresden als neuen Verein in unserer Liga willkommen zu heißen", erklärte Gernot Tripcke (57), Geschäftsführer der DEL. Gleichzeitig wurden dem Aufsteiger sowie den weiteren 13 Erstligisten die Spielberechtigung erteilt.
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Damit sind die Eislöwen offiziell in der DEL angekommen. Zugleich steht fest, dass Travis Turnbull (38) und seine Mannschaft am 9. September um 19:30 Uhr mit einem Meisterschaftsduell in Berlin die neue Saison eröffnen werden.
"Die erfolgreiche Lizenzvergabe ist der Verdienst harter Arbeit sowohl auf als auch abseits des Eisfelds und markiert zugleich den Beginn eines neuen Kapitels für die Eislöwen", betonte Dresdens Geschäftsführer Maik Walsdorf. "Die DEL ist jetzt Realität – und wir blicken voller Vorfreude auf das, was vor uns liegt."
TAG24 erkundigte sich bei Tripcke, ob die Liga den Aufsteiger besonders intensiv geprüft hat.
"Für Aufsteiger gelten grundsätzlich dieselben Kriterien wie für alle anderen Clubs", antwortete der DEL-Geschäftsführer.
"Da bei der Plausibilitätsprüfung der wirtschaftlichen Situation eines Aufsteigers weniger Erfahrungswerte aus vorangegangenen Spielzeiten vorliegen, kann es vorkommen, dass einige zusätzliche Rückfragen gestellt werden, etwa zur Einschätzung der Entwicklung von Ticketverkäufen und Sponsoring nach dem Aufstieg."
Tripcke verbindet mit dem neuen Dresdner Klub noch mehr Hoffnungen: "Ich wünsche mir sehr, dass durch den Aufstieg der Standort Dresden sowie das Eishockey in den östlichen Bundesländern allgemein gestärkt wird", so der DEL-Chef.
"Besonders für die herausragende Nachwuchsförderung der Dresdner, die mit dem Fünf-Sterne-Plus-Status ausgezeichnet wurde, stellt der Aufstieg eine zusätzliche Motivation dar und wird sicherlich dazu beitragen, dass noch mehr Kinder und Jugendliche den Weg zu unserem großartigen Sport finden."
Darüber hinaus freut sich der 57-Jährige, dass das System von Auf- und Abstieg zwischen den Ligen funktioniert: "Unabhängig von den individuellen Fällen ist es essenziell, dass der Wechsel zwischen DEL und DEL2 zur Normalität wird und nicht die Ausnahme bleibt", erklärte Tripcke.
"Die Tatsache, dass sich für die kommende Spielzeit erstmals sechs Teams aus der zweiten Liga um einen Aufstieg beworben haben – so viele wie nie zuvor – werte ich als ein deutliches Zeichen dafür, dass diese Akzeptanz mittlerweile fest etabliert ist."