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Das Play-off-Feuer soll lodern! Eislöwen wollen die Hütte in Brand setzen

Dresden – Jetzt heißt es: Letzter Heimspiel-Akt in der Hauptrunde! Am heutigen Freitag um 19.30 Uhr treten die Ravensburg Towerstars in der Dresdner Eishalle auf. Die Dresdner Eislöwen wollen nach vier sieglosen Partien erneut das Play-off-Temperament entfachen.

"Wir möchten ein klares Signal abgeben. Unsere Mannschaft ist überlegen und das wollen wir unter Beweis stellen. Die Gegner glauben, sie können hierher kommen und uns bezwingen – wir sind überzeugt, dass wir die Besseren sind", betont ESC-Trainer Niklas Sundblad (52), während er sinnbildlich das Feuerzeug zündet.

Die Weichen sind gestellt. Die Eislöwen rechnen mit einem ausverkauften Haus, während der Tabellenvierte aus Baden-Württemberg den Gegnern noch ein Bein stellen will.

Die Ravensburg Towerstars liegen vier Punkte hinter dem Zweitplatzierten Dresden, was sie punktgleich mit Primus Kassel mit dem Ziel der Tabellenspitze macht. "Unser Fokus liegt darauf, die Liga zu gewinnen, das Heimrecht zu festigen und dadurch auch das Selbstvertrauen für die Play-offs zu stärken", erklärt Sundblad.

Besonders erfreulich ist, dass er nun nahezu alle Spieler wieder zur Verfügung hat – die anhaltende Erkältungswelle scheint sich langsam abgeschlossen zu haben.

"Es war gefühlt der erste Tag, an dem alle Spieler in der Kabine waren. Die Erkältungswelle hat uns stark getroffen, aber jetzt ist sie langsam vorüber. Für mich ist das fantastisch", berichtet der Eislöwen-Trainer nach dem Training am Donnerstag, auch wenn seine Stimme noch rau klingt.

Fast vollständiges Team der Dresdner Eislöwen

Dennoch ist die Mannschaft nicht ganz komplett: Johan Porsberger (31) und Bruno Riedl (22) fehlen noch im Spitzenspiel.

Sundblad bringt es auf den Punkt: "Johan könnte theoretisch in die Partie einsteigen, aber wir gönnen ihm noch ein paar Tage Ruhe. Bruno hat noch eine leichte Handverletzung, wird aber voraussichtlich in zwei Wochen wieder einsatzfähig sein."

Auf dem Eis war es beim Training trotz alledem wieder sehr lebhaft – eine Entwicklung, die auch Neuerwerb Jacob Friend (27) erfreute.

"Es tut sehr gut, das komplette Team wieder auf dem Eis zu erleben und auch ein Gefühl für die Jungs zu bekommen. Es war schon etwas eigenartig, wenn so viele Spieler fehlten", so der Kanadier.

"Wir kämpfen für etwas Großes. Jetzt ist meine Zeit gekommen – die Play-offs sind quasi zum Greifen nah!"