Eislöwen setzen sich im Viertelfinale der Play-offs durch: Qualität entscheidet!
Rosenheim – Der Coach der Rosenheim-Mannschaft, Jari Pasanen (60), räumte ein: "Es gab zu viele Momente, in denen wir noch nicht bereit für die Play-offs waren." Die Partie im Viertelfinale entwickelt sich somit zunehmend zu einer Frage der überlegenen Qualität – ein Merkmal, über das die Eislöwen im Vorteil liegen. Daher sollten sie in der Begegnung am Dienstag bei den Starbulls den entscheidenden Schlag führen können. Ein Grund zur Selbstüberschätzung besteht jedoch nicht ...
Auf die Frage, ob die Eislöwen im vierten Spiel den vierten Sieg erzielen und damit den Einzug ins Halbfinale der "Best of Seven"-Reihe perfekt abrunden möchten, sagte Coach Niklas Sundblad (52): "Jedes Spiel startet bei Null. Rosenheim ist in den eigenen Reihen äußerst stark. Ich werde die Mannschaft bestmöglich vorbereiten."
Dies gelang dem 52-Jährigen bereits in den ersten drei Begegnungen, wie auch die Statistiken belegen.
Die Eislöwen dominierten klar gegen die Bullys, sodass sie überwiegend den Puckbesitz innehatten. Auch in Unterzahl bewahrten sie ihre Defensive und ließen den Starbulls kaum Raum zur Entfaltung. Trotz zahlreicher Strafminuten kassierte man kein Gegentor.
Eine Schwäche der Bayern offenbarte sich indes in den drei Duellen, in denen sie lediglich zweimal trafen. Zum einen war Danny aus den Birken (40) im Dresdner Kasten eine sehr zuverlässige Größe, seine Stürmer sorgten ebenfalls für viel Druck – allerdings agierten die Starbulls insgesamt zu zurückhaltend. Coach Pasanen gestand dabei: "Wir besitzen unsere Qualität, während Dresden ihre eigene hat."
Eislöwen-Angreifer Andrew Yogan (33) betont, dass seinem Team der Kader an überlegener Qualität innewohnt. Er fügte hinzu: "Die letzte Saison hat mir gezeigt, dass man in den Play-offs als Einheit auftreten muss – und das in jedem Spiel."
Daher sollten die Dresdner auf ihrem eingeschlagenen Weg bleiben und am Dienstag den entscheidenden Sieg einfahren. Um ausgeruht starten zu können, sind sie bereits am Montag zu den Bayern aufgebrochen ...