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Andres & Co. triumphieren erneut! Eislöwen dominieren gegen machtlose Wölfe

Dresden - Die Dresdner Eislöwen haben den Weg zum Erfolg wiedergefunden. Im Duell mit den Freiburger Wölfen starteten sie fulminant, erlebten dann härtere Phasen, konnten jedoch zum Schluss einen 4:1 Erfolg (2:1, 0:0, 2:0) vor den heimischen Fans feiern. Der Startschuss für die Euphorie fiel um 19.34 Uhr am Freitagabend, als die Stimme aus dem Lautsprecher zur 'Showtime' aufrief. Tomas Andres nahm sich diese Aufforderung zu Herzen.

Nach nur 22 Sekunden jubelte der Stürmer der Eislöwen über das 1:0. Diese Freude wurde aber bald getrübt. Ein missglückter Versuch von Oliver Granz, den Puck im eigenen Drittel zu klären, endete damit, dass der Puck vom Schlittschuh des Schiedsrichters zu Eero Elo gelangte, der in der 4. Minute traf. Glücklicherweise konnte David Suvanto (17.) die Eislöwen wieder in Führung bringen, obwohl das Spiel danach härter wurde und am Rande auch über ein anderes Thema gesprochen wurde.

Die Rede ist von einem Finanzloch in Höhe von 1,1 Millionen Euro bei dem DEL2-Konkurrenten Weiden, dessen Hauptsponsor, die Ziegler-Holding GmbH, Insolvenz angemeldet hat.

Für die Eislöwen könnte dies bedeuten, dass sie am 26. Dezember vor einer leeren Halle spielen müssten, anstatt vor 4412 Fans und vollen Kassen, falls die Blue Devils das Problem nicht lösen. Im Podcast 'Powerplay' der Oberpfalz Medien gab sich Geschäftsführer Franz Vodermeier jedoch optimistisch: 'Ich habe ein gutes Gefühl.'

Das Millionenloch in Weiden sorgt für Unruhe

Vodermeier muss jedoch bis Mitte Dezember finanziell so aufgestellt sein, dass die Gehälter der Spieler gesichert sind. 'Wir brauchen Unterstützung bis dahin', so seine Worte. Sollte es dem Oberliga-Aufsteiger nicht gelingen, droht der Ligaausstieg und Insolvenz, was zur Folge hätte, dass es keinen Absteiger aus der DEL2 geben würde.

Wieder zurück auf dem Eis: Das Spiel nahm in der 47. Minute erneut an Fahrt auf. Matej Mrazek und Yannick Drews trafen innerhalb von 20 Sekunden zum 3:1 bzw. 4:1 für die Eislöwen. Damit war die Begegnung entschieden.