Dresdner Eislöwen beenden Negativserie: Erfolgreiche Revanche gegen die Selber Wölfe!
Dresden - Die Wiedergutmachung ist gelungen! Nach dem schmerzhaften 0:7 bei Selb konnten die Dresdner Eislöwen am Sonntag vor heimischem Publikum von 3320 Zuschauern mit einem 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) Sieg über die Wölfe triumphieren, wobei die Aussage des Gästetrainers für Aufsehen sorgte.
"Die Dresdner spielen sehr emotional, wenn sie in Fahrt kommen, sind sie schwer zu stoppen", erklärte Craig Streu, der Trainer von Selb. Jedoch, wenn der Motor stottert, sieht es düster aus, wie die letzten Spiele in Selb, Kaufbeuren (3:5) und Rosenheim (0:5) bewiesen.
Die Entgegnung von Niklas Sundblad, dem Trainer der Eislöwen, war klar: "Nein, wir sind keine Mannschaft, die nur auf Gefühle setzt. Unser Ziel ist es, konstant starkes Eishockey zu zeigen."
Und genau das bewiesen sie am Sonntag eindrucksvoll. Nach mehreren ausgezeichneten Möglichkeiten war es Drew LeBlanc (17.), der die Torejagd eröffnete, nachdem Kapitän Travis Turnbull (17.) einen hervorragenden Pass quer durchs Feld spielte. LeBlanc musste den Puck nur noch über die Linie drücken.
Kurz nach der ersten Unterbrechung war es Johan Porsberger (23.), der den Blick für Tomas Andres hatte und ihm die Scheibe ideal zupasste, was das 2:0 bedeutete.
Während die Gäste eine Strafe erwarteten und die Hausherren in Überzahl waren, behielt Arne Uplegger (38.) den Überblick, sah Dane Fox, der den Puck forderte, spielte ihn perfekt zu und Fox versenkte ihn zum 3:0. Bruno Riedl (53.) erzielte in Überzahl den vierten Treffer für Dresden.
Sieg der Eislöwen über Selb: Nicht ohne Gegentor, aber mit konstanter Leistung
Beinahe hätten die Eislöwen nach zehn Gegentore in den vorherigen Spielen zu null gespielt, doch ein Fehler wurde von Mark McNeill (57.) kalt genutzt, um das Ergebnis freundlicher zu gestalten.
Eislöwen-Verteidiger Oliver Granz zeigte sich gelassen: "Es war gut, wieder einmal 60 Minuten durchgehend stabil gespielt zu haben. Einige Fehler sind immer dabei. Wichtig war jedoch die Art und Weise, wie wir gespielt haben, besonders nach den letzten beiden Niederlagen."
Insbesondere in Kaufbeuren waren die Schiedsrichter eine nicht unwesentliche Komponente. Sie schickten erst Fox wegen eines vermeintlichen Kopfstoßes für sechs Minuten auf die Strafbank und danach Granz wegen eines angeblichen Foulspiels von Dani Bindels von Kaufbeuren.
Granz ließ sich davon aber nicht mehr beirren: "Es ist immer eine Herausforderung. Die Schiedsrichter versuchen, ihren Job zu machen. Normalerweise müssen wir die Unterzahl aussitzen. Es ist frustrierend. Die Schiedsrichter sind sich bewusst, dass sie Fehler gemacht haben."