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Größere Arena für die Eislöwen? Walsdorf strebt eine 6000-Plätze-Halle an

Dresden – „Wir sind gekommen, um zu bleiben“ – so lautet das Leitmotiv der Dresdner Eislöwen nach ihrem Aufstieg in die DEL. Sportlich konnten sie zwar bislang mit nur drei Punkten aus vier Spielen noch keine großen Erfolge feiern, doch das Team von Trainer Niklas Sundblad (52) ist durchaus wettbewerbsfähig. Die heimische Spielstätte, der sogenannte Löwenkäfig, ist das jedoch nicht – das soll sich in Zukunft ändern.

Geschäftsführer Maik Walsdorf (37) hat einen klaren Wunsch: Die Kapazität der Arena soll auf 6000 Plätze erweitert werden! Aktuell finden dort offiziell nur 4412 Zuschauer Platz, was die kleinste Arena in der DEL bedeutet.

Allerdings darf man nicht unerwähnt lassen, dass auch die Arenen in Bremerhaven (4647 Plätze), Ingolstadt (4591), Wolfsburg (4503) und Iserlohn (4967) nicht wesentlich größer sind.

Um den Ausbau der Halle voranzubringen, arbeiten die Eislöwen derzeit mit privaten Geldgebern zusammen. Dabei erhalten sie auch Unterstützung vonseiten der Stadt, die Eigentümerin der Arena ist.

„Die Landeshauptstadt befindet sich aktuell im Dialog hinsichtlich der weiteren Planungen“, erklärt Sportbürgermeister Jan Donhauser (56, CDU) auf Nachfrage von TAG24.

„Zur Überprüfung der grundsätzlichen Umsetzbarkeit hat der Eigenbetrieb Sportstätten den Eislöwen bereits vorhandene Gutachten übergeben. Gemeinsam mit den Eislöwen ist zudem ein Gespräch mit einem Prüfstatiker zu diesem Thema geplant.“

Gleichzeitig wird an einer kurzfristigen Kapazitätserhöhung gearbeitet. Donhauser ergänzt: „Zusammen mit den Eislöwen wird eine Erhöhung auf die bauaufsichtlich genehmigten 4800 Besucher angestrebt. Ein entsprechender Bauantrag wurde bereits eingereicht.“