Mund abwischen und weitermachen! Wie die Eislöwen ihre Lektion zum DEL-Saisonauftakt verarbeiten
Dresden – Nach der ersten Lehrstunde, der Spielauswertung und dem Ziel, die Fehler im Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen Ingolstadt nicht zu wiederholen, haben sich die Dresdner Eislöwen auf genau diese Marschroute festgelegt, nachdem sie das DEL-Eröffnungsspiel bei den Berliner Eisbären mit 2:6 verloren hatten.
Trainer Niklas Sundblad (52) kommentierte nach dem Match: „In der Defensive haben wir einige Fehler gemacht. Allerdings ist das wohl die schnellste und beste Offensive der Liga – ein guter Test für uns.“
Was ihm besonders auffiel, erklärte der 53-Jährige weiter: „Nach langen Wechseln herrschte zu viel Unordnung. Wir konnten die Scheibe in unserer Zone nicht kontrollieren und brachten sie nicht ins Spiel – das machte uns verwundbar.“
Aus seiner Sicht lag der Schlüssel für den Sieg der Eisbären darin, dass die Eislöwen nach dem Anschluss zum 1:2 zu schnell den Gegentreffer zum 1:3 hinnehmen mussten.
„Dadurch konnten die Eisbären ihr Führungsspiel beruhigt fortsetzen“, so Sundblad. „Das 2:6 fällt zwar deutlich aus, doch wir blicken nach vorne. Wir müssen in der Defensive dazulernen und hart arbeiten. Das bekommen wir in den Griff.“
Die Eislöwen lassen sich nicht aus der Ruhe bringen. Angreifer Tomas Andres (29) erklärte: „Das Spiel war sehr schnell. Wir werden uns alles im Video genau anschauen und anschließend analysieren.“
Auch für Austin Ortega (31), den ersten Torschützen der Eislöwen in der DEL-Geschichte, war die Niederlage kein Drama: „Es war ein schwieriger Start mit einer steilen Lernkurve. Im Team herrscht viel positive Energie von der Meisterschaft aus der vergangenen Saison. Jetzt nehmen wir jedes Spiel einzeln.“
Besonders stolz sei er darauf, sich für immer in der Geschichte der Eislöwen verewigt zu haben: „Das ist ein besonderer Moment für die Mannschaft und die gesamte Organisation.“