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Eislöwe Fox betont: "Wir erledigen unseren Auftrag"

Dresden – Mit der gleichen Klarheit, mit der Dane Fox (31) am Freitagabend direkt nach dem Einzug in die Finalserie gegen die Kassel Huskies die Halbfinalpartie analysierte, blieb wohl nur eine kleine Gruppe der Dresdner Eislöwen übrig. Der 4:0-Sieg war schließlich ein historisches Ereignis!

"Zunächst mussten wir die Intensität in den ersten zehn Minuten mittragen – danach haben wir das Spiel komplett in die Hand genommen", erläuterte der Kanadier nüchtern die taktische Ausrichtung.

Die Devise lautete, keinen Rückstand zuzulassen und besonnen in Führung zu gehen.

Sebastian Gorcik (29, 15.) leitete den Weg in den Finaleinzug ein, während Tariq Hammond (31) und Fox (jeweils 45.) für den nötigen Siegspuffer sorgten und Samuel Schindler (20, 56.) die endgültige Partystimmung entfachte.

4412 begeisterte Fans in der Eishalle wurden vier Minuten vor Spielende derart unruhig wie nie zuvor – vergleichbar mit der historischen Stimmung beim Einzug in die Finals, den noch kein sächsischer Club erlebt hat.

"Es war unglaublich, wie unterschiedlich die Atmosphäre war im Vergleich zu meinem ersten Besuch in Dresden. Früher war die Stimmung nicht so ausgelassen, aber hier hat sich echt etwas verändert", gab auch Fox zu.

"Man fokussiert sich rein aufs Spiel. Auch wenn vier Minuten vor Schluss alles sicher erscheint, hört man niemals einfach auf zu kämpfen. Trotzdem war das Gefühl großartig."

Doch der wichtigste Auftrag ist noch nicht erfüllt. Ab Donnerstag wartet in mindestens vier und höchstens sieben Partien gegen die Ravensburg Towerstars – sie konnten sich zuvor mit einem 4:2-Sieg gegen die Krefeld Pinguine für den Aufstieg in die DEL qualifizieren.

Fox: "Wir waren uns bewusst, dass wir unseren Job zu erledigen haben und klar zeigen müssen, wofür Dresden steht. Es spielt keine Rolle, wer unser Gegner ist. Wir werden uns bestmöglich vorbereiten und dann den nächsten Auftrag in Angriff nehmen."

Nach der Hauptrunde stand es in Siegen und Niederlagen 2:2, jedoch mit Ravensburg, die 15 Treffer erzielt hatten, gegenüber den Eislöwen mit zwölf.

Bemerkenswert: In allen vier Begegnungen ging jeweils die Gastmannschaft als Sieger hervor – schlechtes beziehungsweise gutes Omen? Denn den Towerstars steht nun das Heimrecht zu …