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0:7! Eine desaströse Niederlage für die Eislöwen bei den Selber Wölfen: "Keine Ausreden!"

Selb - "Ein desaströser Tag", "Wie konnte das passieren?", "Nach einem solchen Drittel sollten die Fans eigentlich eine Entschädigung verlangen" - solche Kommentare waren unter den Anhängern der Eislöwen nach den ersten 20 Minuten in Selb am Sonntagabend zu hören. Die Stimmung war aufgeladen, da ihr Team bei einer 0:7-Niederlage (0:5, 0:1, 0:1) schon in den ersten 14 Minuten keinerlei Chance mehr hatte.

Trainer Niklas Sundblad hatte sich vor dem Spiel noch positiv geäußert: "Wir haben uns letzte Saison gut geschlagen." Er bezog sich dabei auf den erfolgreichen Klassenerhalt. "In Selb zu spielen, war bislang immer angenehm für uns, wir hatten gute Erinnerungen", so der Schwede. Diese positiven Erinnerungen sind jedoch spätestens nach diesem Spiel verflogen. Die Gastgeber benötigten lediglich 65 Sekunden, um durch Josh Winquist das erste Tor zu erzielen. Es folgten Tore von Donat Peter (5. Minute), Nikita Krymskiy (8.), Marco Pfleger (14.) und Adam Kiedewicz (14.), sodass es schnell 0:5 stand.

Janick Schwendener wurde daraufhin ausgewechselt, für ihn kam Paul Stocker ins Spiel. Zusätzlich wurde Kapitän Travis Turnbull von einem Puck im Gesicht getroffen und musste ärztlich behandelt werden. Ein weiterer Tiefschlag war, als Simon Karlsson Tomas Sykora kurz vor Ende des Drittels mit dem Puck im Gesicht traf - das traurige Highlight eines missratenen Spiels.

Bruno Riedl: "Es liegt jetzt an uns, den Fans und uns selbst etwas zurückzugeben"

"Es gibt nicht viel zu sagen: Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen. Nach den früh kassierten Toren wurde die Atmosphäre im Stadion sehr herausfordernd", erklärte Eislöwen-Verteidiger Bruno Riedl. Er fand ebenfalls keine Erklärung für die schwache Leistung. "Es gibt keine Entschuldigungen, keine Erklärungen. Jetzt liegt es an uns, den Fans und uns selbst etwas zurückzugeben."

Glücklicherweise konnte Sykora weiterspielen, aber nachdem Carson McMillan (28.) ungehindert das 0:6 erzielte, war das Spiel endgültig entschieden. Der Schlusspunkt wurde durch Daniel Schwamberger (54.) gesetzt.