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Absturz nach Erfolgshoch: Eislöwen erleiden in Rosenheim eine herbe Niederlage!

Rosenheim - Ob die ausgedehnte Feier nach dem Triumph über den EV Landshut oder die beinahe 530 Kilometer lange Anreise mit dem Bus ins ROFA-Stadion in Oberbayern der Grund war, bleibt offen. Doch die Dresdner Eislöwen fanden bei den Starbulls Rosenheim deutlich ihren Meister. Mit einem eindeutigen 0:5 (0:3, 0:2, 0:0) vor 3431 enthusiastischen Zuschauern in Rosenheim endete das Spiel, obwohl das Team nach ihrem Sieg gegen den vormaligen Spitzenreiter Landshut (4:2) am Freitagabend hätte gewarnt sein sollen. Zeitgleich hatten die Starbulls mit einem 5:2-Sieg in Krefeld geglänzt und setzten ihre Leistung gegen das Team von Niklas Sundblad fort. Simon Gnyp (6.), Travis Ewanyk (9.) und Ludwig Nirschl (14.) sorgten bereits im ersten Drittel für eine vielversprechende Führung. Es hätte sogar noch höher ausfallen können. "Wir waren überhaupt nicht präsent, gefühlt waren wir noch 20 Minuten im Bus! Wir wollten eigentlich stark starten, um die Busfahrt zu kompensieren. Das ist komplett misslungen", äußerte sich Verteidiger Oliver Granz während der ersten Drittelpause auf sportdeutschland.tv verärgert. "Ich hoffe, wir sind jetzt die Busbeine losgeworden, bisher haben wir nichts umgesetzt, was der Trainer von uns verlangt hat."

Eislöwen bleiben hinten offen und verzweifeln vorne

Die Hoffnung blieb jedoch unerfüllt. Im Gegenteil, Lukas Laub (29.) und Travis Ewanyk (33.) erhöhten im zweiten Drittel auf 0:5. Es hätte noch schlimmer kommen können, Zack Dybowski (31.) traf nur den Pfosten. Bis dahin hatten die Eislöwen 20 Schüsse abgegeben, doch keiner war wirklich gefährlich. Rosenheims Torhüter Oskar Autio hatte einen sehr guten Tag und hielt seinen Kasten sauber. Trotz weiterer Versuche von Tomas Sykora (43.), David Suvanto (46.) und Niklas Postel (53.) im letzten Abschnitt blieb es bei der Niederlage, ohne dass jedoch weitere Gegentore fielen.