Nach Niederlage gegen das Tabellenende: Eislöwen-Trainer Sundblad kennt die Verbesserungsnotwendigkeiten
Weißwasser - Das hatte wenig mit einem Spitzenteam zu tun. Zehn Gegentore in zwei Partien und klare Verluste gegen das Tabellenende Bad Nauheim, sowie im bedeutsamen Sachsen-Derby in Weißwasser. Ein Team mit dem Selbstverständnis, 'die Nummer eins' zu sein, wie Trainer Niklas Sundblad nach den vorherigen drei Gewinnen betonte, darf so nicht spielen.
Am Sonntag konnten bei den Füchsen nur wenige überzeugen. Ricardo Hendreschke stach hervor, immer wenn er auf dem Eis stand.
Der 21-Jährige, der zuletzt nur wenig Spielzeit erhielt, bekam durch eine Förderlizenz die Möglichkeit, in der Oberliga für die IceFighters Leipzig zu spielen. In Weißwasser zeigte er in den Eislöwen-Farben besondere Motivation und legte das 1:0 durch Matthias Pischoff (7.) auf.
Mehr Spieler hätten seine Einstellung zeigen müssen, zumal das Eigengewächs auch Disziplin bewahrte. 'Wir sind zu undiszipliniert, ich eingeschlossen', räumte Oliver Granz ein.
'Wir begeben uns zu den ungünstigsten Zeitpunkten auf die Strafbank. Dadurch verlieren wir ständig die Spiele.' Acht Strafen waren es in der Lausitz, ganze elf gegen Bad Nauheim. Bei fünf Partien in zehn Tagen kostet jede Unterzahlsekunde zusätzlich Kraft.
Dresdner Eislöwen streben nach Erfolg gegen Freiburg
'Erneut mangelnde Disziplin. Wir arbeiten daran und sprechen viel darüber. Vielleicht müssen wir noch intensiver darüber sprechen', so Sundblad. 'Wir müssen uns neu aufladen und wieder auf den Siegespfad finden.'
Die nächste Chance bietet sich am Freitag zu Hause gegen Freiburg. Ob Tomas Sykora ausfallen wird, steht noch nicht fest. Der Deutsch-Slowake hat möglicherweise eine Gehirnerschütterung erlitten, nach einer Kollision mit Louis Anders (31.) im Spiel, erklärte der Eislöwen-Trainer.