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Kurs, Teilnehmer, Ziel und Feier: Das bringt der neue Oberelbe-Marathon

Bereits vor wenigen Wochen hegte Uwe Sonntag bestimmte Hoffnungen – und seit Donnerstag hat sich dieser Wunsch erfüllt. Am 27. April werden so viele Läuferinnen und Läufer wie nie zuvor entlang der Elbe auf der Suche nach Bestzeiten sein. Insgesamt stehen bis Donnerstag 6742 Anmeldungen fest.

„7000 Teilnehmer schaffen wir – eine Zahl, die ich mir nicht hätte vorstellen können“, betont der Organisator des Oberelbe-Marathons mit Begeisterung.

Bei der 26. Auflage wird allerdings ein bekannter Name fehlen: Karl Bebendorf (28) kann bei den zehn Kilometern nicht antreten, da für ihn am Folgetag ein Leistungstest als Aushängeschild des DSC angesetzt ist.

Auch anderweitig wird es keine gezielte Suche nach sogenannten „Elite-Läufern“ geben. „Wir möchten unseren familiären Charakter beibehalten“, erklärt Sonntag.

Dennoch sollen auf der wegen der Carolabrücke leicht angepassten Strecke erneut Rekorde aufgestellt werden.

Im Halbmarathon der Frauen, für den aktuell eine Zielzeit von 1:16:25 Stunden gilt, liegt das Augenmerk auf Laura Bahmann (28). Die ehemalige Fußballerin der SpVgg Greuther Fürth peilt eine Zeit zwischen 1:15 und 1:20 Stunden an.

Obgleich Bebendorf vor Ort weiterhin eifrig Autogramme gibt, reiht sich ein Feld von bis zu 7000 Laufbegeisterten über die (Halb-)Marathonstrecke, die 10-, 5- oder 2,7-Kilometer-Strecke sowie beim Bambini-Lauf ein.

Die Rekordteilnehmerzahlen wirken sich auch wirtschaftlich positiv aus. Denn erstmals seit zwei Jahren finden sowohl das Ziel als auch die anschließende Feier wieder im Heinz-Steyer-Stadion statt. Bereits alle einzuhaltenden Auflagen – wie etwa Bodenschutzplatten für sämtliche Fahrzeuge, um die Lauffläche und den Rasen zu schonen – verursachen Kosten von etwa 18.000 Euro, zuzüglich der Miete des Stadions für mehrere Tage.

„Diese Vorgaben gibt es einfach, und wir müssen sie erfüllen – das ist aber nichts Verwerfliches“, resümiert Sonntag.